Njamina Amada Hamadou aus Mayo Darle, Bezirk Mayo-Banyo, Adamaoua-Region
Geburtsjahr: 2010
Geburts-/Wohnort: Mayo Darle / Adamaoua-Region
Als Patenkind vermittelt durch Ashia: Dezember 2016
Die süsse Njamina begleiten wir schon beinahe ihr ganzes Leben. Sie war knapp 1 Jahr alt, als ihre Mutter sie ins Spital nach Njinikom zur ersten Operation brachte, wo wir uns kennenlernten.
Njamina kam mit deformierten und verdrehten Händen, Beinen, Knien und Füssen zur Welt. Ihre Eltern sind sehr arm und wohnen in Mayo Darle. Der Vater arbeitet gelegentlich als Viehhirte bei jemandem mitten im Busch, in der Nähe von Banyo. Er kümmert sich kaum um seine Familie. Die Mutter ist währenddessen zu Hause und schaut zu ihren drei Kindern. Grosseltern hat die Familie keine mehr. So ist die Mutter auf sich allein gestellt. Njamina ist die Jüngste. Sie ist oft kränklich, sehr zerbrechlich und ihre Wunden heilen schlecht. Mutter und Tochter leiden unter einer unheilbaren Immunschwächekrankheit. Die Mutter reist regelmässig nach Banyo, um dort kostenlos vom Staat finanzierte Medikamente für ihre Krankheit abzuholen. Ein teurer Transport, der Geld benötigt, was die Familie eigentlich gar nicht hat.
Die Mutter strengte sich bereits kurz nach der Geburt von Njamina an, um mit ihr das Spital in Bafut zu erreichen. Sie wollte arrangieren, dass ihr geholfen werden kann. Als sie die Kosten dafür hörte, ging sie voller Enttäuschung wieder nach Hause. Sie war nicht in der Lage, dies auf irgendeine Art und Weise zu finanzieren. Unsere Ordensschwestern entdeckten das Kind Monate später, als sie krank ins Spital von Mayo Darle gebracht wurde.
Njamina musste aufgrund ihrer äusserst schweren Deformitäten bereits dreimal operiert werden. Es wäre für sie zu viel gewesen, alle Operationen auf einmal durchzuführen. Die Familie ist sehr glücklich, dass wir ihre kleine Tochter seit Jahren begleiten und ihr helfen, gesund zu werden. Alle sind sehr bemüht und bekümmert, dass Njamina eines Tages ganz normal und frei von ihrer Behinderung sein wird.
Njamina benötigt ziemlich sicher auch in Zukunft weitere Operationen. Trotz allem lässt sie sich nie entmutigen und strahlt pure Lebensfreude aus. Sie kämpft sich tapfer durch den Alltag und kann sogar mittlerweile selbstständig und aufrecht gehen. Seit September 2016 besucht sie die katholische Schule in Mayo Darle. Dank ihrer Patentante Annalisa ist die Mutter in der Lage, den Transport zur Schule, das Schulgeld sowie alles Notwendige für Njamina zu finanzieren.
Wenn Sie daran interessiert sind, ebenfalls eine Patenschaft zu übernehmen, treten Sie mit uns in Kontakt. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
-> Kurzfilm von Njamina im September 2016
➤ zum Lageplan des Projekts auf Google Maps
Januar 2020: Njamina und ihre Mutter erhalten zu Weihnachten und Neujahr Patenschaftsgeld. Dezember 2019: Njamina präsentiert uns vor Weihnachten ihr Schulzeugnis. Dezember 2019: Das Zeugnis von Njamina. Obwohl sie wegen Krankheit oft fehlt, ist sie eine gute Schülerin. Oktober 2019: Njamina während der Schulpause. Oktober 2019: Dank dem exakten Report unserer zuständigen Ordensschwester vor Ort wissen wir ganz genau, wofür das Patenschaftsgeld von Njamina eingesetzt wird. März 2019: Njamina erhält dank ihrer Patenschaft erneut eine Ration wertvoller und nährstofreicher Lebensmittel. März 2019: Die Erstklässlerin übt sich bereits gut im Schreiben, obwohl beide Händchen verdreht sind. März 2019: Njamina läuft trotz Behinderung in Begleitung von Schwester Scholastica tapfer an der Schulparade des Youth Day mit. Beide erhalten für ihren Auftritt grosse Bewunderung und Zuspruch. Alle freuen sich, wie gut das Mädchen integriert ist. Februar 2019: Njamina kann sich inzwischen alleine auf dem Schulhof vorwärts bewegen. Sie ist eine... ...Kämpferin und gibt niemals auf. Immer mit einem Lächeln im Gesicht. Wir sind sehr stolz auf sie. Januar 2019: Njamina hat ihr süsses Lächeln nie verloren, obwohl sie es in ihrem bisherigen Leben nie einfach hatte. Januar 2019: Njaminas Bruder hilft seiner kleinen Schwester, wo er nur kann. Oft trägt er sie mit sich. Januar 2019: Ordensschwester Scholastica, welche Njamina betreut und ihre Patenschaft begleitet, ist zu Besuch. Januar 2019: Njamina zu Hause mit ihrem Bruder, der Mama und Verwandten. September 2018: Njamina sitzt voller Elan in ihrer Klasse in der vordersten Reihe. September 2018: Katja Bruhin freut sich, Njamina wieder zu sehen. September 2018: Katja Bruhin zu Besuch in der Klasse von Njamina, welche stolz in der vordersten Reihe sitzt. September 2018: Dank dem exakten Report unserer zuständigen Ordensschwester vor Ort wissen wir ganz genau, wofür das Patenschaftsgeld von Njamina eingesetzt wird. Dezember 2017: Wir sind wieder persönlich vor Ort und besuchen Njamina in ihrem Zuhause, wo sie fleissig an der Hausarbeit teilnimmt. Sie sortiert Erdnüsse und ihre Behinderung scheint sie nicht zu stören. Wie immer ist sie zufrieden und hat ein Strahlen im Gesicht. Dezember 2017: Njamina ist in ihrer Nachbarschaft bestens integriert. Die Kinder tragen sie umher und haben sie lieb. Dezember 2017: Süsse kleine Njamina. April 2017: Wir sind wieder selber vor Ort und besuchen die kleine Njamina zu Hause. April 2017: Auch wenn Njamina nach wie vor nicht ohne Hilfe aufrecht stehen kann... ...hat sie nie ihren Lebensmut verloren und lacht immer fröhlich, wenn wir uns treffen.
«Die Fahrt ging weiter zu Njamina. Das inzwischen 7 Jahre alte Mädchen wirkt auch heute noch unglaublich zerbrechlich und man würde sie höchstens auf knapp 5 Jahre schätzen. Njamina kam mit verdrehten Knien, Füssen und Händen zur Welt. Auch nach drei Operationen kann sie noch nicht aufrecht stehen oder gehen und wird weitere Eingriffe benötigen. Da wir Njamina schon seit sie knapp 1 Jahr alt ist kennen und begleiten, freuten wir uns riesig, sie wieder zu treffen und ihre Fortschritte zu bestaunen. Im vergangenen September wurde sie eingeschult, da sie an eine Schweizer Patenfamilie vermittelt werden konnte, welche die Finanzen dafür übernimmt. Seit da fährt sie ein Mofafahrer jeden Morgen in den Kindergarten, weil sie nicht gehen kann. Die Lehrerinnen kümmern sich rührend um sie und integrieren sie in die Klasse, so gut es nur geht. Njamina strahlte über das ganze Gesicht, als sie uns sah. Noch nie hat sie über ihr schweres körperliches Schicksal gehadert und ist blitzgescheit. Sie spricht bereits sehr gut Französisch, obwohl ihre Mutter ausschliesslich Dialekt versteht. An diesem Morgen war Njamina alleine mit dem älteren Bruder und der älteren Schwester zu Hause. Die Mutter war zu einer Beerdigung nach Nigeria gereist. Njamina wollte gar nicht mehr aufhören, uns vorzutragen, was sie bereits alles im Kindergarten gelernt hatte. So plapperte sie mit ihrem dünnen Piepsstimmchen etliche Sprüche und Liedtexte vor, zählte alle Monate des Jahres und alle Tage der Woche auf, sowohl in Französisch als auch in Englisch. Bravo Njamina, wir sind sehr stolz auf dich! Sie war einfach wie immer zuckersüss...»
April 2017: Obwohl Njamina stark körperlich behindert ist, versucht sie sich mit dem Ballspiel. April 2017: Zu Ostern erhält das kleine Mädchen von uns eine neue Tasche. April 2017: Njamina in ihrer Kindergartenklasse (hinten rechts). Februar 2017: Njamina nimmt aufmerksam am Unterricht teil. Februar 2017: Njamina kann trotz ihrer Behinderung zeichnen und malen. Dezember 2016: Njamina ist beim weihnächtlichen Krippenspiel mitten im Geschehen bei ihren Kindergarten-Freunden. November 2016: Ein grosser Tag für die kleine Njamina, sie wird eingeschult und freut sich riesig! September 2016: Das selbstständig aufrechte Stehen fällt Njamina nach wie vor schwer. September 2016: Njamina und ihr unwiderstehlicher Blick. September 2016: Njamina mit Mama und Bruder sowie Katja Bruhin vor ihrer Unterkunft. September 2016: Njamina mit Mama und Bruder. September 2016: Njamina hat eigentlich fast immer ein unglaublich süsses Lachen in ihrem Gesicht. Unser Kinderkalender 2015: Njamina hat es in die Endauswahl geschafft... ...und wir überreichen ihr voller Freude im Januar 2015 den Kalender und Geld für ihre Familie. Sommer 2014: Ausnahmsweise ein weinendes Foto von Njamina. Januar 2015: Wir treffen Njamina in Foumban wieder. April 2014: Njamina unmittelbar nach ihrer dritten Operation im Spital von Njinikom. März 2014: Njamina vor ihrer dritten Operation im Spital Njinikom mit Gregory. März 2012: Njamina nach der zweiten Operation ihrer Füsse. Dezember 2013: Wir treffen das kleine Mädchen erneut in Mayo Darle. Ende 2011: Njamina vor ihrer zweiten Operation. Mitte 2011: Njamina nach ihrer ersten Operation im Gips. März 2011: Wir lernen Njamina und ihre Mutter im Spital von Njinikom kennen. Das kleine Mädchen braucht dringend Hilfe. 
