Ashia Kamerun Non-Profit-Verein

Enzephalozele-Patientin (Hirnbruch) Djanabou aus Pitoa, Nord-Kamerun

Enzephalozele (Hirnbruch), Fehlbildung des Gehirns

Operation finanziert durch private Spende (im April 2021)

Die zweijährige Djanabou ist die Tochter von Jeanne Mbini und Ndimyi Nebzbel. Die Eltern haben drei Mädchen. Sie leben getrennt, da der Vater die Mutter verlassen hat und untertauchte. Auch die Mutter verschwand im Laufe der Zeit und liess ihre Mädchen bei der Grossmutter zurück. Sie traf einen neuen Mann und gebar ein weiteres Kind.

Djanabou wurde mit einem Hirnbruch geboren. Als Neugeborenes war die Fehlbildung noch nicht allzu stark ausgeprägt. Doch je älter sie wurde, desto mehr wölbten sich Teile des Gehirns durch eine Lücke im Schädel in die Nase. Um besser atmen zu können, musste der Spalt in ihrem Schädel an der Nasenwurzel geschlossen werden. Gemäss Internetrecherche trifft dieser Fall mit einer Häufigkeit von 1:10 000 Geburten auf, wobei bei 20% die Fehlbildung an der Nase auftritt. Anfänglich suchten ihre Eltern im Bezirkskrankenhaus von Pitoa Hilfe. Doch aufgrund finanzieller Nöte mussten sie die Behandlung bald einmal einstellen.

Die Grossmutter ist äusserst dankbar, dass ihre Enkelin dank Spenden erfolgreich operiert werden konnte und nun ein gesundes Leben führen kann.

Die Kosten für die Operation inklusive Transport, Verpflegung, Nachkontrolle und Dokumentation mit Fotos beliefen sich auf CHF 2250.–.

Enzephalozele (Hirnbruch), Fehlbildung des Gehirns
Enzephalozele (Hirnbruch), Fehlbildung des Gehirns