Penis-Patient Martin aus Dom II bei Gobo, Extrême-Nord Kamerun

Operation finanziert durch private Spende (im März 2020)

Im Oktober 2019 lernten wir den 6 Jahre alten Martin kennen. Er lebt in Dom II bei Gobo in der Region Extrême-Nord von Kamerun, wo er die 1. Primarschulklasse besucht. Seit der Geburt hatte er einen nach innen gestülpten und deformierten Penis. Dadurch urinierte er unkontrolliert.

Martins Vater Dimma hat 2 Frauen und insgesamt 12 Kinder, wovon zwei verstorben sind. Martins Mutter Delphin arbeitet mit dem Vater auf dem Feld. Die Eltern sind einfache Bauern und überleben durch Landwirtschaft, von welcher sie nur gerade soviel ernten können, wie sie für sich selber benötigen. Eine Operation für ihren Sohn hätten sie sich nie leisten können.

Für den komplexen Eingriff am Geschlechtsorgan reiste die Mutter mit Martin in das 1700 Kilometer entfernte Spital nach Douala. Im März 2020 wurde Martin erfolgreich operiert und er erholte sich schnell. Seit Mai 2020 ist er wieder gesund zu Hause. Die Familie freut sich sehr und ist überaus dankbar, dass ihrem Sohn geholfen wurde.

Die Kosten für die Operation inklusive Transport, Verpflegung, Nachkontrollen und Dokumentation mit Fotos beliefen sich auf CHF 1550.–.