Geburtsjahr: 2000 / 1998
Geburts-/Wohnort: Bangang / West-Kamerun
Als Patenkinder vermittelt durch Ashia: Juli 2013 – Dezember 2020
Mama Kegne hat die beiden Jungs, Arnold und Gildas, mit ihren Behinderungen geboren. Sie selbst leidet ebenfalls unter der selben Deformation ihrer Beine. Alle Familienmitglieder lebten in einem erbärmlichen Zustand und gingen nie in ärztliche Kontrolle. Die beiden Jungs mussten am Boden herum kriechen und hatten dadurch ständig Wunden an Knien und Händen. Ihre Behinderung ist so komplex, dass sie nicht operativ korrigiert werden kann. Die beiden Jungs erhielten im Juni 2013 durch Ashia-Spender je einen Rollstuhl (Tricycle). Damit konnten sie sich deutlich einfacher fortbewegen. Mit den Jahren haben sie sich an ihre Behinderung gewöhnt. Es macht ihnen nichts mehr aus, am Boden zu kriechen. So kommen sie deutlich schneller an ihr Ziel. Ihre Knie schützen sie sich mittlerweile mit dicken Socken.
Schwester Clementine betreut die Familie im Namen von Ashia seit März 2013. Patenonkel Urs hat die beiden schwerstbehinderten Jungs und ihre Familienmitglieder seit Juli 2013 übernommen. Er unterstützt sie längerfristig, damit ihnen regelmässig unter die Arme gegriffen werden kann. Die ganze Familie freut sich sehr über diese Hilfe. Damit wurden in den vergangenen Jahren nicht nur Schulgelder und Lebensmittel übernommen, sondern auch ihr Hausdach und die Mauern repariert, Fenster und Türen angebracht. Im Aussenbereich wurde eine neue Kochstelle eingerichtet, der Hausboden zementiert und ein Bett mit Matratze gekauft. Da die Mutter sehr oft krank ist und unter Diabetes leidet, werden auch immer wieder Spitalgelder und Medikamente übernommen, damit die Jungs nicht zu Vollwaisen werden. Ihr Vater (der nie mit der Familie gelebt hat) verstarb leider im Jahr 2018.
Wenn Sie daran interessiert sind, ebenfalls eine Patenschaft zu übernehmen, treten Sie mit uns in Kontakt. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
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Dezember 2019: Gildas posiert für ein aktuelles Foto von sich.
Juni 2019: Wiedersehen mit der Mutter...
...von Arnold und Gildas.
Dezember 2018: Arnold und Gildas – beide haben dank stetiger Unterstützung stark an Selbstbewusstsein erlangt und schämen sich heute nicht mehr für ihre Behinderung. In der Schule werden sie akzeptiert und sind bestens integriert.
November 2018: Dank dem Patenonkel ist nicht nur das Schulgeld, sondern auch ihr tägliches Mofataxi zur Schule gewährleistet.
Oktober 2018: Wir besuchen die Familie erneut und erkunden uns nach ihnen.
Oktober 2018: Auszug aus unserem Tagebuch
«Es ging weiter zu Arnold und Gildas im Quartier Tchouloumpet. Die beiden Patenkinder sind zwischenzeitlich junge Männer geworden. Arnold ist nun 18 und Gildas 20 Jahre alt. Beide sind stark behindert und leiden an verdrehten Beinen, welche operativ nie korrigiert werden können. Wir stellten fest, wie beide sehr viel mehr an Selbstvertrauen hatten fassen können. Arnold besucht mittlerweile die 4. Sekundarklasse und Gildas (obwohl er älter ist) die 3. Auch diese beiden hatten wir zwei Jahre nicht mehr selber gesehen. Die Mutter und die Grossmutter waren ebenfalls zu Hause. Vor allem Gildas hat sich sehr gut entwickelt. Er war nicht mehr länger eingeschüchtert, sondern sprach gut und viel mit uns. Er hat seine Behinderung akzeptiert und kam uns kriechend auf dem schmutzigen Erdboden entgegen. Die Zeiten, wo er sich dafür schämte, schienen vorüber zu sein und er schien Zuhause eine Art Vaterrolle übernommen zu haben. Der tägliche Mofatransport der beiden zur Schule und wieder nach Hause kostet im Monat 27 000 CFA (44 CHF). Das Schulgeld kostet pro Jahr 200 000 CFA (330 CHF). Arnold besucht zusätzlich am Samstag die Förderklasse für 5000 CFA (8 CHF) pro Monat. Ein grosser Teil ihrer Patenschaft wird auch in Arztkosten der Mutter investiert, welche immer wieder krank ist. Es ist wichtig, dass sie für ihre Kinder da sein kann und sie wäre ganz sicher längst verstorben, hätte ihr nicht im Spital geholfen werden können. Es war inzwischen schon dunkel geworden und Schwester Clementine realisierte, dass ihr Gehöft keinen Strom mehr hat. Ein Nachbar hat ihre Zuleitung gekappt und sie begann sofort damit, mit Gildas zu verhandeln, wo sie sich neu anschliessen können, damit sie nicht länger im Dunkeln leben müssen. Der Strom kann mit 2500 CFA (4 CHF) pro Monat abgedeckt werden. Mit Mühe und Not schafften wir trotzdem ein Gruppenfoto, da wir mittlerweile ohne Taschenlampen überhaupt nichts mehr sahen.»
März 2018: Die Familie erhält einen eigenen Brunnen neben ihrer Hütte.
März 2018: Arnold und seine Mama freuen sich riesig über unseren Besuch.
März 2018: Arnold
März 2018: Schwester Clementine und Ashia-Helfer Christian bringen unserer Patenfamilie zu Ostern Lebensmittel.
März 2018: Arnold und seine Mutter bekommen zu Ostern Besuch von Ashia-Helfer Christian.
November 2016: Arnold mit den Ordensschwestern, welche zu Besuch gekommen sind.
November 2016: Gildas und seine Mutter mit Lebensmitteln, welche sie von den Ordensschwestern erhalten haben.
November 2016: Die Grossmutter hat riesige Freude am Besuch der Ordensschwestern.
November 2016: Die stark körperlich behinderte Mutter wird von unseren Ordensschwestern besucht und begleitet.
Ende September 2016: Gildas mit Gregory Feh Bigala.
Ende September 2016: Arnold mit Gregory Feh Bigala im Klassenzimmer.
Ende September 2016: Katja auf Schulbesuch in Arnolds Schulklasse. Arnold versteckt sich schüchtern.
Ende September 2016: Gildas vor dem Eingang seines Klassenzimmers.
Ende September 2016: Auszug aus unserem Tagebuch
«Die restliche Zeit des Nachmittages nutzten wir für einen Schulbesuch, denn einige Kinder waren nach wie vor in ihren Klassen. Unter ihnen Arnold und Gildas, die beiden stark körperlich behinderten Jungs, welche mit einer Patenschaft unterstützt werden. Seit diesem Schuljahr besuchen sie die Schule der Sisters, welche sie somit auch besser unter Kontrolle haben. Während der ältere Bruder Gildas die erste Sekundarschule besucht, ist der jüngere Arnold bereits in der 4. Oberstufe. Schwester Clementine hatte mir erzählt, dass der intelligente Arnold sich eine eigene Hütte habe errichten wollen, damit er in Ruhe lernen und dort leben kann. Doch es ist viel zu gefährlich, den Teenager alleine zu lassen. Zudem war die Unterkunft unsicher und es herrschte dort jederzeit Bedrohung von Schlangen. Sie hatte ihn gebeten, zurück ins Haus zu ziehen. Als wir ihn in seiner Klasse besuchten, versteckte er sich hinter seinen Klassenkameraden, um nicht aufzufallen. Er war nach wie vor scheu und wollte nicht, dass wir ihn allzu gross vor seiner Klasse exponieren. So knipsten wir unter anderem die Fotos mit allen Mitschülern.»
August 2016: Gildas wird von einem Freund auf seinem Tricycle geschoben.
August 2016: Die neue Toilette der Familie mit einem sauberen Zugangsweg.
August 2016: Weil die Familie keine Toilette hat, organisiert Schwester Clementine dank unserem Spendengeld einen Neubau. Die tiefe Grube wird komplett von Hand ausgehoben.
August 2016: Das fertig und komplett verputzte Haus dank Spendengeld des Patenonkels.
August 2016: Arnold freut sich über den neuen und sauberen Weg um ihr Haus.
August 2016: Dank unserem Spendengeld kann ein sauberer Weg um die Hütte errichtet werden.
August 2016: Dank unserem Spendengeld organisiert Schwester Clementine den Handwerker, welcher die Wände sauber verputzt.
August 2016: Die einfache Hütte der Familie ist mehr als dringend renovationsbedürftig.
Mai 2016: Arnold
Mai 2016: Gildas
Dezember 2015: Arnold (3. von links) und Gildas (4. von links vorne) mit ihrer Mutter (3. von rechts), Schwester Clementine, Gregory, Katja und Ilé (ihr Betreuer, hinter Gildas) sowie die jüngeren Brüder der Jungs und ein Schulfreund.
Dezember 2015: Auszug aus unserem Tagebuch
«Als erstes fuhren wir zu den stark körperlich behinderten Jungs Arnold und Gildas. Um 9.30 Uhr erreichten wir ihre einfache Hütte. Die Kinder und ihre Mutter Clarisse waren zu Hause. Die alte Grossmutter war nach Douala gefahren. Dafür war Vater Jean-Pierre zu Hause. Er lebt sonst nicht bei der Familie. Beide Eltern sind nicht ganz zurechnungsfähig. Die Jungs waren noch immer eher schüchtern. Arnold ist der Jüngere und wirkt trotzdem viel reifer als sein älterer Bruder Gildas. Arnold ist mittlerweile 11 und Gildas 18 Jahre. Ob das korrekt ist, sind wir nicht sicher, denn der Jahrgang war uns zuvor mit 2002 angegeben worden. So genau wissen sie es alle wohl nicht. Arnold besucht die zweite Sekundarschule. Gildas besucht noch immer die 6. Klasse, doch leider hat er es wieder nicht geschafft und muss wiederholen. Beide sind sehr ruhige Kinder. Wohl auch, weil sie in der Vergangenheit viel wegen ihrer starken Missbildung gehänselt wurden. Doch langsam taute Arnold auf.
Wir erfuhren, dass ein Transport mit dem Mofa zur Schule pro Tag 1000 CFA (1.90 CHF) kostet. Auch dies kann dank ihrem Patenonkel finanziert werden. Arnold erzählte uns, dass sie weniger leiden müssen, seit wir ihnen helfen. Sie hätten ein besseres Zuhause und immer genug zu Essen. Auch das Schulgeld könne immer bezahlt werden. Wenn er gross ist möchte er gerne Öffentlichkeitsarbeit in einem Büro ausführen. Bei Gildas mussten wir etwas mehr nachhaken, um etwas von ihm zu erfahren. Nach einigem Überlegen sagte er, er möchte gerne Doktor werden. Seine Mutter verfiel in Gelächter. Wir motivierten Gildas, dass alles möglich ist, wenn er sich in der Schule wirklich genug anstrengt und viel lernt. Auch jetzt, in den Ferien, wenn sie Zeit hätten, könnten sie über ihren Büchern sitzen und lernen. Beide können sich aufgrund ihrer verkrüppelten Beine leider nicht wirklich fortbewegen und sind deswegen immer zu Hause. Arnold erzählte weiter, zu Weihnachten habe es Poulet gegeben und sie hätten neue Kleider erhalten. Wir verteilten ihnen unsere mitgebrachten Geschenke in Form von Trinkflaschen für die Schule, Zeichnungsmaterial, Zahnbürsten sowie weitere Knieschoner für ihre Beine. Schwester Clementine informierte uns darüber, dass die Mutter schwer krank gewesen war und mit Bluthochdruck und Diabetes im Spital gelegen habe. Inzwischen ging es ihr wieder besser. Als Abschluss befragte ich die Jungs, ob sie noch etwas von uns wissen möchten. Wie immer war es Arnold, der sofort reagierte. Er wisse unsere Namen gar nicht mehr, wie wir denn heissen? Danach verabschiedeten wir uns um 10 Uhr von der Familie und fuhren weiter.»
Dezember 2015: Die Kinder erhalten Weihnachtsgeschenke in Form von Trinkflaschen, Zahnbürsten und Zeichnungsmaterial.
Dezember 2015: Blick auf die offene Feuerstelle in der Küche.
Dezember 2014: Zu Weihnachten gibts eine warme Decke für die Grossmama. Alle freuen sich über unseren Besuch.
Dezember 2014: Blick auf das Hüttchen. Links die Freiluftküche, wo die Grossmama kocht.
Dezember 2014: Die Grossmutter öffnet sofort den Kochtopf und gibt uns den gesamten Inhalt mit...
Dezember 2014: Auszug aus unserem Tagebuch
«An diesem Morgen besuchten wir Arnold und Gildas. Die Jungs sassen vor ihrem Haus (Hütte) in ihren neuen Weihnachtskleidern und erwarteten uns bereits. Die Grossmutter kam hinter dem Haus hervor. Die Mutter stand aus dem Bett auf, da sie krank war und Fieber hatte. Auch die Mutter hat stark deformierte Beine und ist nicht ganz zurechnungsfähig. Alle drei können nur am Boden herum kriechen. Arnold besucht inzwischen die Sekundarschule. Gildas geht noch in die 6. Klasse. Die Grossmutter hatte wie immer riesige Freude über unseren Besuch und quasselte darauf los. Da sie ausschliesslich Dialekt spricht, konnten wir ihr nicht folgen. Doch wir merkten, wie sehr sie sich freut und unsere Hände schüttelte. Die Mutter war wie schon letztes Mal eher scheu und verlegen.
Als ich den Kindern ihre Fotos vom letzten Besuch übergab, sah ich Gildas zum allerersten Mal herzhaft lachen. Immer und immer wieder schauten sie sich ihre Fotos an. Schwester Clementine erzählte uns, dass sich die Jungs im letzten Jahr wirklich stark positiv verändert hätten. Vor allem Arnold werde in der Sekundarschule sehr gut aufgenommen. Seine Mitschüler würden gut für ihn sorgen und ihn jeden Morgen den restlichen Weg in die Schule tragen. Ihr Selbstbewusstsein sei viel besser, seit sie sich umsorgt fühlen. Zudem bekommen sie jeden Tag eine warme Mahlzeit mit in die Schule, welche sie mit den Mitschülern teilen und das sei mit ein Grund, weswegen sie sich schnell angefreundet hätten. Der jüngste Bruder (noch ein Kleinkind) sei vor wenigen Wochen vom Mofa gefallen und mit einer schweren Kopfverletzung zwei Wochen im Spital gewesen. Mit der monatlich finanziellen Hilfe für die Kinder konnte auch dieses Problem gelöst werden.
Wir hatten von einem grossen Schweizer Warenhaus neue Handschuhe mit im Container transportiert und waren nicht sicher gewesen, wo wir sie zum Einsatz bringen könnten. Nun ging uns ein Licht auf! Diese drei brauchen nämlich anstelle von Schuhen alle zwei Wochen neue Handschuhe, weil sie nur auf den Händen gehen können. Unsere starken Skihandschuhe waren perfekt. Zum Glück fanden wir auch für Arnolds kräftige Hände die richtige Grösse. Und beim nächsten Besuch wird er von uns ein paar richtig robuste Arbeitshandschuhe erhalten, die lange halten. Ebenfalls alle zwei Wochen brauchen sie neue, starke Strumpfhosen, weil sie auf ihren Beinen kriechen. Des Weiteren übergaben wir Ihnen Geschenke wie eine warme Wolldecke, einen Fussball, Käppli, Shirts, Zahnbürsten und Zahnpasta und je eine Trinkflasche. Alle freuten sich riesig. Die Grossmutter wollte uns unbedingt auch etwas mitgeben und nahm alle ihre Yamswurzeln aus dem grossen Kochtopf über dem offenen Feuer, die sie zubereitet hatte. Wenn wir sie nicht angenommen hätten, wäre sie extrem enttäuscht gewesen. Die Familie besitzt wirklich nichts und teilt trotzdem alles.
Wir schauten uns ein wenig um. Hinter und um das Haus verstreut lagen alte Kleider und Lumpen. Eine Toilette besitzen sie nicht, sie gehen einfach in den Busch oder aufs Feld um die Hütte herum. Die 75-jährige Grossmutter arbeitet täglich auf dem Feld, um die Familie zu ernähren. Die behinderten Enkel und die Tochter können ein wenig dabei helfen. Ihr Wasser holen sie sich aus dem Fluss, einige hundert Meter entfernt. Wir fragten uns, wie es möglich ist, so zu überleben...»
Dezember 2014: Rundgang um die Hütte. Katja sucht vergeblich die Toilette der Familie. Sie haben keine...
Dezember 2014: Arnold auf seinem Trycicle.
Dezember 2014: Gildas hilft Arnold beim Anziehen unserer mitgebrachten Handschuhe. Weil sie nicht aufrecht gehen können, sind sie auf Handschutz angewiesen.
Dezember 2014: Die Mama erhält einen Schal und eine Mütze.
Dezember 2014: Obwohl die Grossmama ausschliesslich Dialekt spricht, verstehen wir uns ohne Worte.
Oktober 2014: Arnold und Gildas im Unterricht mit Schwester Clementine.
Dezember 2013: Schwester Clementine und Katja Bruhin sind zu Besuch bei Arnold und Gildas (rechts ihre Mutter).
Dezember 2013: Die Jungs Arnold und Gildas mit ihren Rollstühlen, finanziert dank Ashia-Spenden.
Dezember 2013: Das kleine Häuschen der Familie in Bangang.
Dezember 2013: Auszug aus unserem Tagebuch
«Als erstes besuchten wir unsere neu vermittelten Patenkinder Arnold und Gildas. Ihnen hatten wir je einen Rollstuhl gesponsert sowie seit etwa ½ Jahr über die Schwester jeden Monat Geld zukommen lassen. Die Schwester hatte das Geld nicht direkt übergeben, sondern kaufte damit Lebensmittel und Kleider, übernahm Schulgelder oder in diesem Falle war ihr ganzes Hüttchen ein wenig auf «Vordermann» gebracht worden. Ich hatte beide erst auf Fotos gesehen und lernte sie nun persönlich kennen. Sie sind so schlimm behindert, dass ihre verdrehten Beine nicht operierbar sind. Mit im Hüttchen leben noch zwei kleinere Geschwister, die Mutter (mit ebenfalls schwer missbildeten Beinen) und eine alte Grossmutter. Die Schwester erklärte mir, wie schlimm ihre Unterkunft vorher gewesen wäre und dass sie jetzt zumindest eine Türe und Fenster hätten und der Boden im Innenraum zementiert worden wäre. Vorher hatten sie auf nacktem Erdboden gesessen sowie auch geschlafen!
Sie hatte organisiert, dass sie eine gedeckte Kochstelle ausserhalb des Hauses hatten sowie ein Bett mit Matratze gekauft. Auf diesem Bett schliefen die Mutter und ihre 4 Kinder. Die Grossmutter hatte ebenfalls ein Bett. Alles sah noch immer sehr ärmlich aus und man konnte sich kaum vorstellen, unter welchen Bedingungen diese Kinder hier leben mussten. Auch das Dach hatte sie reparieren lassen, damit der Regen nicht mehr durchkam. Die Mutter ist nicht ganz zurechnungsfähig, doch sehr nett. Die Grossmutter bedankte sich diverse Male (sprach jedoch nur Dialekt und für uns unverständlich) und alle liessen sich gerne und ohne Hemmungen mit uns fotografieren. Sie zeigten uns ihre drei kleinen und dunklen Räume, wo sie drin hausen. Ohne Strom und ohne fliessend Wasser. Die Jungs führten ihre Rollstühle vor und erzählten, dass sie damit zur Schule fahren können und so nicht mehr am Boden herumkriechen müssten.
Ich hatte zwar schon einiges gesehen, doch dies war wirklich armselig. Ich war froh, dass wir so wenigstens jeden Monat etwas helfen konnten und dieser Familie längerfristig Hilfe zugesagt ist. Ihr Hüttchen ist mitten im Nichts, rundherum stehen ein paar Bananenstauden und Büsche sowie Maispflanzen. In der ganzen Region von Bangang sind alle Hüttchen zerstreut und nur auf einfachen Schotterpisten erreichbar. In der Trockenzeit war es mit Allrad noch einigermassen befahrbar.»
VIDEO Dezember 2013: Gildas führt seinen Rollstuhl vor.
VIDEO Dezember 2013: Arnold führt seinen Rollstuhl vor.
Dezember 2013: Das kleine Häuschen der Familie in Bangang.
Dezember 2013: Die Zufahrt zum Häuschen der Familie. Mitten im Nichts...
Dezember 2013: Gildas hat sein Lachen wiedergefunden.
Dezember 2013: Die Schlafstelle der Mutter und aller 4 Kinder.
Dezember 2013: Die Mutter freut sich sehr über unseren Besuch.
Dezember 2013: Arnold mit seinem neuen Rollstuhl.
Dezember 2013:
Die
Grossmutter mit Sozialhelferin Julie vor der neuen Küche.
Dezember 2013:
Die neue Kochstelle von innen.
Juli 2013: Die baufällige Hütte der mittellosen Familie hatte vor unserer Hilfe keine Türen und Fenster und ein undichtes Blechdach!
Juli 2013: Die Grossmutter vor der baufälligen Hütte.
Juli 2013: Die alte Kochstelle war im Haus integriert.
Juni 2013: Die Jungs erhalten ihre neuen Trycicles dank Ashia-Spendern.
Juni 2013: Die Jungs erhalten in Bafut eine warme Mahlzeit. Dort lernen sie mit ihrem neuen Trycicle zu fahren.
Juni 2013: Arnold Meli Jotsa
Juni 2013: Gildas Kenkeng
März 2013: Arnold Meli Jotsa
März 2013: Gildas Kenkeng
März 2013: Gildas
März 2013: Die Jungs mit ihrer Mutter.