In Kamerun ist es die tagtägliche Aufgabe von Frauen und Kindern, Lebensmittel weiterzuverarbeiten. Das Mahlen von Getreide von Hand ist mühsam und anstrengend. Die Zubereitung der Mahlzeiten beansprucht deswegen besonders viel Zeit. Der Weg zu einer Getreidemühle ist oft weit entfernt und muss zu Fuss oder im besten Falle mit einem Fahrrad bewältigt werden. Eine eigene Getreidemühle hilft einem Dorf, damit sich die Bewohner einfacher selbst versorgen können und schafft zudem eine Einnahmequelle.
Trage jeder seinen Sack zur Mühle. Wer nicht mühlet, will kein Mehl. (Deutsche Sprichwörter)
Als wir miterlebten, welche Strapazen es für die rund 2500 Bewohner aus dem kleinen Buschdorf Thiou mit sich bringt, damit sie ihre Hirse mahlen können, konnten wir gar nicht anders, als zu helfen. Zuvor mussten Frauen und Kinder ihre Lebensmittel 10 Kilometer weit bis zur nächsten Getreidemühle transportieren. Wir danken den Spendern Isabella & Anton Bruhin von ganzem Herzen!
Damit die Frauen und Kinder von 687 Familien aus dem kleinen Buschdorf Tchoura nicht mehr einen langen Fussmarsch auf sich nehmen müssen, um ihre Hirse mahlen zu lassen, unterstützten wir das Dorf mit einer eigenen Getreidemühle. Die Dorfbewohner sind überglücklich über dieses wertvolle Geschenk. Wir danken den Spendern Familie Rutz von ganzem Herzen!