Je länger je mehr werden wir persönlich und direkt vor Ort mit tragischen gesundheitlichen Einzelschicksalen konfrontiert, wovor wir die Augen nicht verschliessen können und wollen. Es handelt sich dabei um schwerwiegende schmerzhafte Krankheiten, unter welchen unsere Kinder (in gravierenden Fällen kümmern wir uns auch um Erwachsene) meistens bereits mehrere Jahre leiden. Wenn wir Glück haben, finden wir im Land einen Arzt, der helfen kann und weiss, worum es sich bei der Krankheit handelt. Dank Unterstützung von grosszügigen SpenderInnen oder Partnerorganisationen sind wir in der Lage, sofort zu helfen und die betroffene Person ins Spital einzuweisen. Weitere Details dazu finden Sie unter der jeweiligen Geschichte.
Einer einzigen Person zu helfen
kann nicht die ganze Welt verändern,
doch es kann die ganze Welt
für eine einzige Person verändern.
Anorektale-Fehlbildung-Patient Yoel aus Douala, Littoral
Yoel ist 8 Monate alt. Unmittelbar nach der Entbindung stellten die Ärzte bei ihm eine Fehlbildung fest. Damit er überlebte, wurde umgehend ein künstlicher Darmausgang an der Bauchdecke geöffnet. Da den Eltern die finanziellen Mittel fehlten, wussten sie nicht, wie sie die weiteren Eingriffe finanzieren sollten. Nach seinen drei Operationen vom August, September und Dezember 2023 geht es Yoel heute ziemlich gut. Noch ist er unter ärztlicher Kontrolle, um sicherzustellen, dass alles erfolgreich ausgeführt wurde.
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† Augenkrebs-Patient Felix aus Gobo, Extrême-Nord
Als wir den 4 Jahre alten Felix in Gobo trafen, setzten wir sofort alle Hebel in Bewegung, um ihm zu helfen und starteten mit Chemotherapie. Leider bekamen wir schlussendlich von den Ärzten die erschütternde Nachricht, dass seine Krankheit schon derart dramatisch fortgeschritten war, dass auch eine operative Sanierung nicht mehr möglich war. Der Befund lautete auf einen hochgradig bösartigen Tumor, der leider häufig auch in Europa sehr spät diagnostiziert wird. Felix verstarb 6 Monate später im Februar 2019. Ruhe in Frieden, kleiner Felix!
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