Ashia Kamerun Non-Profit-Verein

40 gesundheitliche Einzelschicksale

Je länger je mehr werden wir persönlich und direkt vor Ort mit tragischen gesundheitlichen Einzelschicksalen konfrontiert, wovor wir die Augen nicht verschliessen können und wollen. Es handelt sich dabei um schwerwiegende schmerzhafte Krankheiten, unter welchen unsere Kinder (in gravierenden Fällen kümmern wir uns auch um Erwachsene) meistens bereits mehrere Jahre leiden. Wenn wir Glück haben, finden wir im Land einen Arzt, der helfen kann und weiss, worum es sich bei der Krankheit handelt. Dank Unterstützung von grosszügigen SpenderInnen oder Partnerorganisationen sind wir in der Lage, sofort zu helfen und die betroffene Person ins Spital einzuweisen. Weitere Details dazu finden Sie unter der jeweiligen Geschichte.

Einer einzigen Person zu helfen kann nicht die ganze Welt verändern,
doch es kann die ganze Welt für eine einzige Person verändern.

Anorektale Fehlbildung Kamerun Kinderoperation

Anorektale-Fehlbildung-Patientin Wendy aus Lelem, Littoral

Wendy ist 11 Monate alt. Einen Monat nach ihrer Geburt stellten die Eltern fest, dass ihre kleine Tochter Schwierigkeiten beim Stuhlgang hatte. Ein Arztbesuch ergab, dass sie unter einer anorektalen Fehlbildung leidet. Ihre Öffnungen im Genitalbereich (Harnröhre, Vagina und Anus) waren miteinander verbunden. Eine Operation war unausweichlich. Die mittellosen Eltern wussten nicht, wie sie zwei operative Eingriffe finanzieren sollten. Nach ihren beiden Operationen vom Oktober 2023 und März 2024 geht es Wendy heute bestens.

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Anorektale-Fehlbildung-Patient Simon Pierre aus Bertoua, Ost

Simon Pierre ist 10 Monate alt und wurde als Zwilling geboren. Unmittelbar nach der Entbindung stellten die Ärzte bei ihm eine Fehlbildung fest. Damit er überlebte, wurde er umgehend nach Yaoundé transportiert, wo provisorisch ein künstlicher Darmausgang an der Bauchdecke geöffnet wurde. Da den Eltern die finanziellen Mittel fehlten, wussten sie nicht, wie sie die weiteren operativen Eingriffe finanzieren sollten. Nach seinen drei Operationen vom August, September und Dezember 2023 geht es Simon Pierre heute bestens.

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Anorektale-Fehlbildung-Patient Yoel aus Douala, Littoral

Yoel ist 8 Monate alt. Unmittelbar nach der Entbindung stellten die Ärzte bei ihm eine Fehlbildung fest. Damit er überlebte, wurde umgehend ein künstlicher Darmausgang an der Bauchdecke geöffnet. Da den Eltern die finanziellen Mittel fehlten, wussten sie nicht, wie sie die weiteren Eingriffe finanzieren sollten. Nach seinen drei Operationen vom August, September und Dezember 2023 geht es Yoel heute ziemlich gut. Noch ist er unter ärztlicher Kontrolle, um sicherzustellen, dass alles erfolgreich ausgeführt wurde.

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Handdeformation

Handdeformation-Patient Simon aus Kalfou, Extrême-Nord

Im Alter von 2,5 Jahren wurde Simons Hand Opfer eines Brandes. Da die Eltern sich aus finanziellen Gründen nie um seine Gesundheit kümmern konnten, deformierte sich während der Wundheilung seine rechte Hand. Trotz seiner Deformation war Simon ein stets lachender Junge. Doch im Alltag hatte er grosse Schwierigkeiten, seine rechte Hand einsetzen zu können. Simon kann nach seiner Operation vom September 2023 seine Finger und die Hand problemlos öffnen und schliessen.

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Analatresie

† Analatresie-Patientin Jelisa aus Bamenda, Nordwest-Kamerun

Von Jelisa erfuhren wir eine Woche nachdem sie geboren wurde. Kaum auf der Welt, stellten Ärzte und Eltern fest, dass sie mit einer anorektalen Fehlbildung geboren worden war. Ihre Analöffnungsstelle war verschlossen. Sofort im Anschluss an die Geburt öffneten Ärzte auf der Bauchoberseite einen vorübergehenden Ausgang für den Darminhalt. Jelisa erhielt weitere operative Eingriffe im Alter von drei Monaten. Unerwartet verstarb sie am 4. Oktober 2023 im Alter von nur fünf Monaten. Ruhe in Frieden, liebe Jelisa!

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Nierenstein-Patient Tschad

Nierenstein-Patient Mikael aus Nkodorine im Tschad

Mikael wurde im Rahmen des Mutter-Kind-Programms in Gobo zu uns gebracht, da er trotz seines Alters von vier Jahren nicht gehen konnte. Wir behielten ihn zwei Monate lang bei uns. Im April 2023 nahmen wir die Mutter und ihren Sohn mit zum Spital in Bafut. Dort wurde festgestellt, dass Mikael nicht nur Schwierigkeiten beim Gehen hatte, sondern auch an Nierensteinen litt. Nach seiner Operation und einer mehrmonatigen Physiotherapie machte Mikael bald gute Fortschritte.

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Wasserbruch-/Hydrozele-Patient Nestor aus Kaélé, Extrême-Nord

Nestor wurde mit angeborenem Wasserbruch geboren. Erstaunlicherweise bereitete ihm dieser über vier Jahre hinweg keine Schmerzen, obwohl der Hoden bereits zu einer beachtlichen Grösse angewachsen war. Seine Eltern brachten ihn ins Spital als er zwei Monate alt war, aber sie hatten nicht das Geld, um dafür zu bezahlen. Nestor ist nach seiner Operation vom April 2023 wohlauf und es geht ihm sehr gut. Er hatte aufgrund seiner Krankheit nie mit der Schule begonnen. Jetzt besucht er die erste Klasse.

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Gesichtsknochen Tumor

Tumor-Patient Cabrel aus Bafoussam, West-Kamerun

Der 19 Jahre alte Waisenjunge Cabrel litt seit frühster Kindheit (als er vier Jahre alt war) an einer tumorartigen Gewebebildung in seinen Mundhöhlen. Sein anfänglicher Abszess wurde von Tag zu Tag grösser. Gleichzeitig hatte er das Problem ausfallender Zähne. Cabrels Leidensdruck war enorm und die mittellose Grossmutter konnte ihm ohne Unterstützung nicht helfen. Beide sind überglücklich, dass es Cabrel nach seiner Operation vom März 2023 endlich besser geht und danken von Herzen! Zur weiteren Unterstützung erhielt Cabrel ein künstliches Gebiss.

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Geschwulst Gesicht Nase Gewebewucherung

Geschwulst-Patient Abraham aus Logone-Birni, Extrême-Nord

Der 10 Jahre alte Abraham wurde mit einer Gewebewucherung auf seiner Nase geboren. Im Laufe des Wachstums wurde sie stets grösser. Für die komplexe Operation reiste Abraham 480 Kilometer weit (11 Stunden Fahrt via Yagoua) nach Garoua, wo wir einen Arzt fanden, der den Jungen behandeln konnte. Die Mutter ist überglücklich und dankbar, dass ihr Sohn dank Spenden Hilfe erfahren hat. Unter Tränen bedankte sie sich in Anwesenheit des gesamten Dorfes mit einem vorgelesenen Brief während der Sonntagsmesse.

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Enzephalozele Hirnbruch Fehlbildung des Gehirns

Hirnbruch-Patientin Djanabou aus Pitoa, Nord-Kamerun

Die 2 Jahre alte Djanabou wurde mit einem Hirnbruch geboren. Als Neugeborenes war die Fehlbildung noch nicht allzu stark ausgeprägt. Doch je älter sie wurde, desto mehr wölbten sich Teile des Gehirns durch eine Lücke im Schädel in die Nase. Um besser atmen zu können, musste der Spalt in ihrem Schädel an der Nasenwurzel geschlossen werden. Die Grossmutter ist äusserst dankbar, dass ihre Enkelin erfolgreich operiert werden konnte und nun ein gesundes Leben führen kann.

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Paul

Augenprothesen-Patient Paul aus Batcham, West-Kamerun

Paul ist 4 Jahre alt und lebt in Batcham bei Mbouda. Als die Ärzte nach der Geburt merkten, dass seine Augen geschlossen blieben, versuchten sie, ihn mit Augentropfen zu behandeln. Doch zum Erstaunen aller wurde Paul unglücklicherweise ohne Augen geboren. Im Februar 2023 war Paul alt genug, dass ihm zwei künstliche Glasaugen eingesetzt werden konnten. Damit wird er von der Gesellschaft deutlich besser akzeptiert. Obwohl Paul sein Leben lang blind bleiben wird, ist seine Mutter glücklich.

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Nancy Fire

Typhus-Patientin Nancy Fire aus Nyakong, Adamaoua

Das Leben der 5 Jahre alten Nancy aus Nyakong hing am seidenen Faden, als sie im März 2021 ins Spital gebracht wurde. Sie wog nur noch 12 kg und war stark unterernährt. Seit Tagen litt sie unter starkem Durchfall sowie hohem Fieber. Während der Untersuchung wurde festgestellt, dass sie an Tyhpus erkrankt war, der ihren Darm durchlöchert hatte. Während drei komplexen Operation wurde ihr ein Stück des Darmes entfernt. Nancy hat sich zur grossen Freude von allen nach ihrer äusserst schweren Krankheit sehr gut erholt.

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Racheal

† Lungen-Patientin Racheal aus Gobo, Extrême-Nord

Racheal war drei Monate alt, als sie wegen ihrer steifen Ärmchen in unser kleines Gesundheitscenter von Gobo gebracht wurde. Für die Behandlung schickten wir sie zur Physiotherapie. Im Spital wurde festgestellt, dass Racheal zudem eine Lungenentzündung hatte. Sofort wurde sie mit Sauerstoff unterstützt und ins Herzzentrum nach Shishong bei Kumbo verwiesen. Wir taten alles in unserer Macht stehende, leider ohne Erfolg. Racheal verstarb am 14. Januar 2021 im Alter von nur vier Monaten. Ruhe in Frieden, liebe Racheal!

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Jeremie

† Hirschsprung-Patient Jeremie aus Kourbi, Extrême-Nord

Drei Tage nach Jeremies Geburt stellte seine Mutter fest, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Da sie eine Behandlung nicht finanzieren konnte, musste Jeremie warten, bis sie ein Jahr später von uns erfuhren. Jeremie litt unter Hirschsprung. Im Dezember 2019 und im Juni 2020 erhielt Jeremie eine Operation. Für seine dritte Operation musste er zu Spezialisten in den Nordwesten des Landes fahren. Traurigerweise verstarb Jeremie kurz nach der Ankunft im Spital am 12. Dezember 2020. Ruhe in Frieden, lieber Jeremie!

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Allhambi

Penis-Patient Allhambi aus Gobo, Extrême-Nord

Der 18 Jahre alte Allhambi war ohne Penis geboren und musste seit seiner Geburt unkontrolliert direkt aus der offenen Blase urinieren. Sein Unterkörper wies eine grosse und offene Wunde auf. Von Zeit zu Zeit hatte er Blasenschmerzen und Blut floss. Niemand hatte Geld, um ihn behandeln zu lassen. Auch erhielt er nie Medikamente gegen seine Schmerzen. Er litt sein ganzes Leben lang und lernte, sich durchzubeissen. Allhambi wurde zwischen März und Juli 2020 zweimal operiert und von seinem langen Leiden erlöst.

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Glaukom Grüner Star

Glaukom-Grüner-Star-Patient Philimon aus Meli, Nordwest

Philimon ist 11 Jahre alt und lebt in Meli in der Nähe von Fundong. Sein Augenproblem machte sich bereits seit einigen Jahren bemerkbar. Er hatte deswegen Schmerzen und grosse Mühe in der Schule. Seine verwitwete Mutter hatte keine finanziellen Mittel, um ihrem Sohn zu helfen. Ein Arzt diagnostizierte den Grünen Star (Glaukom) und operierte den Jungen dank unserer Spende erfolgreich. Philimon hat sein Lachen wiedergefunden und wurde vollständig gesund. Die Familie ist sehr dankbar für die Hilfe.

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Allhambi

† Halskrebs-Patient Benjamin aus Gobo Tcheketa, Extrême-Nord

Benjamin war 13 Jahre alt, als er Mitte August 2019 in unser Spital in Gobo kam. Er litt seit 3 Jahren unter Halsschmerzen und einer stark angeschwollenen linken Gesichtshälfte, konnte nicht mehr schlucken und war sehr schwach. Ihm fehlte selbst die Kraft, um zu sprechen. Der Arzt diagnostizierte einen im Hals wachsenden Tumor, welcher operativ entfernt wurde. Leider war sein Tumor bösartig. Am 10. April 2020 erlag Benjamin seinem langen Leiden und schlief für immer ein. Ruhe in Frieden, lieber Benjamin!

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Ellenbogenbruch, Operation, gebrochene Elle, Armbruch,

Ellenbogenbruch-Patient Godwill aus Mbaa-Wat, Nordwest

Godwill stürzte und brach sich dabei seinen Ellenbogen. Über Monate versuchte die Familie, ihm mit traditioneller Medizin zu helfen. Mitte März 2020 konnte die Mutter den langen Weg ins Spital nach Kumbo auf sich nehmen. Nach einer Röntgenaufnahme wurde festgestellt, dass Godwill aufgrund der inzwischen verstrichenen langen Zeit zu einem Knochenspezialisten geschickt werden musste. Dank Spendengeld konnten wir sofort reagieren und helfen. Die Mutter fuhr mit Godwill nach Bamenda, wo er erfolgreich operiert werden konnte.

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Martin

Penis-Patient Martin aus Dom II bei Gobo, Extrême-Nord

Der 6 Jahre alte Martin hatte seit der Geburt einen nach innen gestülpten und deformierten Penis. Dadurch urinierte er unkontrolliert. Die Eltern sind einfache Bauern und hätten sich eine Operation für ihren Sohn nie leisten können. Für den komplexen Eingriff am Geschlechtsorgan reiste die Mutter mit Martin in das 1700 Kilometer entfernte Spital nach Douala. Im März 2020 wurde Martin erfolgreich operiert und er erholte sich schnell. Seit Mai 2020 ist er wieder gesund zu Hause.

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Jonathan

Penis-Patient Jonathan aus Dom II bei Gobo, Extrême-Nord

Der 7 Jahre alte Jonathan hatte seit der Geburt einen nach innen gestülpten und deformierten Penis. Dadurch urinierte er unkontrolliert. Aufgrund seiner Krankheit konnte er noch nicht eingeschult werden. Eine Operation für ihren Sohn hätten sich seine Eltern nie leisten können. Für den komplexen Eingriff an Jonathans Geschlechtsorgan reiste er in das 1670 Kilometer entfernte Spital nach Douala. Im März 2020 wurde Jonathan erfolgreich operiert und er erholte sich schnell. Seit Mai 2020 ist er wieder gesund zu Hause.

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Saidou Elephantiasis

Elephantiasis-Patient Saidou aus Gobo, Extrême-Nord

Saidou aus Gobo litt 13 Jahre unter einem dick geschwollenen Bein. Nebst seinem geschwollenen Bein zeigte seine Haut schwarze, lange Spuren über den gesamten Oberkörper und den rechten Arm. Was ihm genau fehlte, konnte lange nicht festgestellt werden. Nach mehreren Untersuchen in verschiedenen Spitälern diagnostizierte ein Arzt im Juli 2019 Elephantiasis. Saidou verbrachte insgesamt 8 Monate im Spital, bis er im Februar 2020 gesund nach Hause entlassen werden konnte.

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Cosmas Darm-Patient

Darm-Patient Cosmas aus Nyamboya, Adamaoua

Der 10 Jahre alte Cosmas erkrankte an einem Darmverschluss. Sein Unterleib war voller Eiter und der Darm löchrig. Leider verlief seine Wundheilung nach der 1. Operation nicht wie geplant und die Bauchdecke entzündete sich. Während einer 2. Operation wurde sein Darm chirurgisch künstlich nach aussen geführt. Bei einem 3. Eingriff wurde sein Darm erfolgreich an die richtige Stelle zurückgebracht. Cosmas konnte im Februar 2020 gesund und überglücklich zurück nach Hause.

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Kiefer-Patientin Raihanatou

Kiefer-Patientin Raihanatou aus Banyo, Adamaoua

Raihanatou litt unter einer starken Schwellung am linken Kiefer. Ihre gesamte Backe war sehr schmerzhaft und eitrig entzündet. Nach diversen Abklärungen fanden wir einen Zahnarzt, der sie behandeln konnte. Nach ihrer Behandlung im Januar 2020 blieb Raihanatou für 10 Tage im Spital. Anschliessend wurde ihr Verband regelmässig gewechselt und die Wunde gereinigt. Nach sechs Wochen war der innere Knochen gut verheilt. Der äussere Kiefer wird noch einige Zeit brauchen wird, bis die Schwellung abgeklungen ist.

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Hirschsprung Kamerun Krankheit Kind

Hirschsprung-Patient Johnson aus Kalfou, Extrême-Nord

Johnson ist 4 Jahre alt und litt seit der Geburt unter Hirschsprung. Das heisst, durch fehlende Nervenzellen im unteren Darmbereich war für ihn ein herkömmlicher Stuhlgang nicht möglich. Er hatte einen stark aufgeblähten Bauch und grosse Schmerzen. Verzweifelt suchten seine mittellosen Eltern über 3 Jahre nach Hilfe, bis sie im April 2019 zu uns fanden. Johnson wurde im Juli und im Oktober 2019 erfolgreich operiert. Dank den zusätzlichen hochwertigen Nahrungsmitteln kam er wieder zu Kräften und ist seither vollständig gesund.

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Hirschsprung Kamerun Krankheit Kind

† Hirschsprung-Patient Youssoufa aus Kaï-Kaï, Extrême-Nord

Anfang Juli 2019 wurden wir auf den 18 Monate alten Youssoufa aufmerksam. Der kleine Junge litt unter Hirschsprung. Ein Zustand, der durch fehlende Nervenzellen im unteren Darmbereich verhindert, dass Stuhlgänge den Darm passieren – verursacht durch einen Geburtsfehler. Ende Juli sowie Ende Oktober 2019 wurde er erfolgreich operiert. Umso mehr waren wir erschüttert, als uns am 28. November 2019 die Nachricht erreichte, dass Youssoufa verstorben sei. Er war noch im Spital schwer erkrankt. Ruhe in Frieden, kleiner Youssoufa!

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Roger Krebs

† Knochenkrebs-Patient Roger aus Bigui Foulda, Extrême-Nord

Roger wurde uns im März 2019 ins Spital gebracht. Sein linkes Bein war von Tag zu Tag mehr angeschwollen und schmerzte stark. Die Ärzte amputierten es. Leider erhielten wir drei Monate später die Nachricht, dass Roger an einem geschwollenen Arm litt. Offensichtlich war sein Körper über und über von Krebs befallen, dass er nicht mehr geheilt werden konnte. Unsere Hilfe kam zu spät. Roger wurde am 28. Oktober 2019 von seinem langen Leiden erlöst und schlief für immer ein. Ruhe in Frieden, lieber Roger!

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Daniel Noma-Patientin

Noma-Patient Daniel aus Dom II, Extrême-Nord

Daniel aus Dom 2 bei Gobo erkrankte im Alter von 3 Jahren und litt über 17 Jahre an einer Kiefersperre. Erst als wir ihn fanden und über seine Krankheit informierten, bekam sie für ihn einen Namen: Noma. Daniels Evakuation und Operation in der Schweiz war unser bisher aufwändigstes Projekt, mit dem wir während 2 ½ Jahren beschäftigt waren. Die Behandlung konnten wir dank Zusammenarbeit und finanzieller Unterstützung mit Partnerorganisationen ausführen lassen. Er ist seit August 2019 gesund zurück in seiner Heimat.

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Spina Bifida Aperta Rückenmark Patientin Kamerun Knabe

Spina-Bifida-Patientin Vivian aus Gobo, Extrême-Nord

Die 9 Jahre alte Vivian litt seit Geburt unter einer Fehlbildung des Rückenmarks. Ihre 1. Operation hatte das Mädchen im Januar 2019. Ein halbes Jahr später wurde sie zum 2. Mal operiert. Angesichts der begrenzten Möglichkeiten in Kamerun konnten die Ärzte keine vollständige Heilung ihrer Krankheit vornehmen. Die schwere Darmmissbildung ist zu komplex. Vivian muss in die Schweiz evakuiert werden. Wir geben nicht auf, zu versuchen, ihrem Leiden ein Ende zu setzen und haben ein Fundraising für sie gestartet.

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Analatresie Fehlbildung Darm Kamerun Kinderoperation

† Analatresie-Patientin Alphonsine aus Dom Saba, Tschad

Die 14 Monate alte Alphonsine wurde mit Analatresie geboren, einer angeborenen Fehlbildung des Enddarms. Ihre Eltern kamen aus dem Tschad in unser kleines Gesundheitszentrum in Gobo. Voller Hoffnung fuhren sie nach unserem Einverständnis ins Spital nach Yagoua. Wir übernahmen die gesamten Operationskosten. Der Eingriff verlief erfolgreich und Alphonsine erholte sich schnell. Zu unser aller Überraschung verstarb das kleine Mädchen völlig unerwartet 8 Tage später am 13. April 2019. Ruhe in Frieden, kleine Alphonsine!

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Nierentumor Patient Kind Garoua Kamerun

Splenomegalie-Patient Simke aus Badjengoa, Nord-Kamerun

Simke ist 12 Jahre alt und lebt in Badjengo, einer kleinen Stadt in der Region Nord-Kamerun. Als unsere Ordensschwestern Simke entdeckten, litt er sichtlich und benötigte dringend eine Operation. Dank Spendengeldern konnten wir ihn im Februar 2019 umgehend ins Spital schicken. Die Ärzte diagnostizierten Splenomegalie, eine starke Vergrösserung der Milz und entfernten sein erkranktes Organ. Simke ist sehr dankbar über sein neues und gesundes Leben und die Familie überglücklich über diese Hilfe.

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Nierentumor Patient Kind Garoua Kamerun

Nierentumor-Patient Felix aus Badjengoa, Nord-Kamerun

Felix ist 10 Jahre alt und lebt in Badjengo, einer kleinen Stadt in der Region Nord-Kamerun. Er litt seit Geburt an einem gutartigen Nierentumor. Im Laufe der Jahre wurde seine linke Niere nach und nach grösser, bis Felix’ Bauch eine sehr grosse und schmerzhafte Form angenommen hatte. Dank Spendengeldern konnten wir ihn im Februar 2019 umgehend ins Spital schicken, wo ihm seine kranke Niere entfernt wurde. Kurze Zeit später ging es ihm bereits bestens. Die Familie ist überglücklich und dankbar über diese Hilfe.

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Autenkrebs Retinoblastom Kind Krankheit Kamerun

† Augenkrebs-Patient Felix aus Gobo, Extrême-Nord

Als wir den 4 Jahre alten Felix in Gobo trafen, setzten wir sofort alle Hebel in Bewegung, um ihm zu helfen und starteten mit Chemotherapie. Leider bekamen wir schlussendlich von den Ärzten die erschütternde Nachricht, dass seine Krankheit schon derart dramatisch fortgeschritten war, dass auch eine operative Sanierung nicht mehr möglich war. Der Befund lautete auf einen hochgradig bösartigen Tumor, der leider häufig auch in Europa sehr spät diagnostiziert wird. Felix verstarb 6 Monate später im Februar 2019. Ruhe in Frieden, kleiner Felix!

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Analatresie-Patientin Fehlbildung Enddarm

Analatresie-Patientin Evelyne aus Gobo, Extrême-Nord

Evelyne lernten wir im Dezember 2017 kennen. Ihre Eltern erzählten uns, sie habe einen gemeinsamen Ausgang für Urin und Stuhl. Im Internet klärten wir uns darüber auf, dass dies eine angeborene Fehlbildung des Enddarms ist – im Fachbegriff genannt «Analatresie». Wenige Tage nach unserer ersten Begegnung mit Evelyne fanden wir in Yagoua einen Spezialisten, der sie im Januar, im Juli und im Oktober 2018 erfolgreich operierte. Evelyne hat nach langer Leidenszeit endlich ein gesundes Leben erhalten.

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Lymphangiom Tumor Patient Kamerun Knabe

Lymphangiom-Patient Ounamou aus Polgue, Extrême-Nord

Der 5 Jahre alte Ounamou lebt im kleinen Ort Polgue, 20 Kilometer von Gobo. Er litt seit seiner Geburt darunter, dass seine Zunge stetig grösser wurde und hatte starke Schmerzen. Über all die Jahre wussten die Eltern nicht, wie sie ihm helfen konnten und mussten ihn seinem Schicksal überlassen. Im Juli 2018 konnten wir den kleinen Jungen dank Spendern ins über 1600 Kilometer entfernte Spital von Douala zur ersten Operation schicken. Die Ärzte diagnostizierten ein Lymphangiom – eine seltene und gutartige Tumorerkrankung der Lymphgefässe.

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Herzoperation Kamerun Kind Herzkrankheit

Herz-Patient Victory aus Mankon Bamenda, Nordwest-Kamerun

Im Alter von 8 Monaten wurde Victory ein Herzfehler diagnostiziert. Seine Mutter gab niemals auf und kämpfte für ihren Sohn. Nach diversen Abklärungen wurde ihr 5 Jahre später eine Operation angeboten, die sie sich niemals leisten konnte. Mit letzter Hoffnung schrieb die Mutter im Mai 2018 einen Brief an uns mit der Bitte um Hilfe. Dank Spendengeld konnten wir Victorys Herzoperation sofort freigeben. Seine Mutter war überglücklich über diese grosszügige Hilfe. Victory erholte sich innert weniger Wochen zu vollständiger Gesundheit.

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Schädel-Hirn-Trauma Kind Kamerun

Schädel-Hirn-Trauma-Patientin Stadiane aus Melong, Südwest

Die 5 Jahre alte Stadiane war im Mai 2018 von einem Mofa angefahren worden und dabei schwer auf ihren Kopf gestürzt. Der Arzt diagnostizierte ein Schädel-Hirn-Trauma und empfahl umgehend einen operativen Eingriff aufgrund einer drohenden Gehirnblutung. Wir gaben der mittellosen Familie umgehend die Behandlung auf unsere Kosten frei. Bereits 3 Wochen später konnte Stadiane das Spital verlassen. Die Familie ist überglücklich über die sofortige Hilfe, die ihnen dank Ashia-Spenden zugekommen ist.

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Schädel-Hirn-Trauma Kind Kamerun

Hodenbruch-Patient Janveir aus Dom Moudmara, Extrême-Nord

Der 2 Jahre alte Janveir lebt mit seiner Familie in Dom Moudmara, in der Nähe von Gobo an der Grenze zu Tschad, wo die Not noch um ein Vielfaches grösser ist als im Rest des Landes. Verzweifelt brachten die Eltern ihren Sohn Anfang April 2018 ins Spital. Er litt seit Geburt an einem Hodenbruch. Dieser hatte sich plötzlich und innert weniger Tage sehr stark entzündet. Janveir weinte lautstark vor Schmerz. Wir gaben die Behandlung des kleinen Jungen sofort frei. Die Eltern sind sehr dankbar, dass ihr kleiner Sohn nicht länger leiden musste.

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Mariam Noma-Patientin

Noma-Patientin Mariam aus Dom-Tchandoum, Extrême-Nord

Mariam entdeckten wir im winzig kleinen Ort Dom-Tchandoum im Busch, 15 Kilometer von Gobo entfernt. Die 28-Jährige litt schon seit sie 2 Jahre alt war an der Krankheit Noma. Noma ist eine schwere bakterielle Erkrankung, die sich auf der Mundschleimhaut entwickelt und von dort ausgehend andere Weich- und Knochenteile des Gesichts zerfrisst. Die erfolgreiche Behandlung von Mariam konnten wir im Februar 2018 dank Zusammenarbeit und finanzieller Unterstützung mit Partnerorganisationen ausführen lassen.

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Hischsprung Patient Kamerun Knabe

Hirschsprung-Patient Joël aus Penka Michel, West-Kamerun

Der 5 Jahre alte Joël litt bereits sein ganzes Leben unter starken Schmerzen, da er keine Stuhlgänge ausführen konnte. Nach einer Ultraschall-Untersuchung im Januar 2018 wurde bei ihm die Hischsprung-Krankheit diagnostiziert. Fehlende Nervenzellen im unteren Darmbereich verhinderten, dass Stuhlgänge den Darm passieren – verursacht durch einen Geburtsfehler. Nach zwei Operationen geht es Joel zum ersten Mal in seinem Leben endlich besser. Eine dritte steht ihm noch bevor.

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Steissbeinteratom Tumor Mädchen Kamerun

Steissbeinteratom-Patientin Germaine aus Ess, Extrême-Nord

Die 13 Jahre alte Germaine litt seit ihrer Geburt an einem Steissbeinteratom. Sie lebt im kleinen Ort Ess im Busch in der Nähe von Gobo. An diesem schwierigen Eingriff im über 1600 Kilometer entfernten Spital von Douala waren 4 Ärzte beteiligt. Insgesamt zwei Operationen wurden im Juli und August 2017 ausgeführt. Die gesamten finanziellen Auslagen konnten wir dank zwei grosszügigen privaten Spenden übernehmen. Germaine konnte nach knapp 4 Monaten gesund zurück in ihre Heimat und alle freuten sich riesig.

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