14. September 2025: Unsere Brunnenbauten in Kamerun sind einfach saugut!
Schweine planschen im kühlen Nass, die Ziege trinkt genüsslich und im Hintergrund feiern die Menschen ihr neues, sauberes Trinkwasser. Mitten in einem Buschdorf Nordkameruns sprudelt nicht nur Wasser, sondern pure Lebensfreude.
Und es fühlt sich einfach saugut an.
4. September 2025: Ein Quantensprung für Kinder – 10 000 Schulbücher
Ein Klassenzimmer, in dem oftmals mehr als 90 Kinder Schulter an Schulter sitzen und gespannt dem Unterricht folgen.
Drei Kinder teilen sich eine Schulbank – oft ohne ein einziges Buch vor sich. Lange Zeit war dies trauriger Alltag in der Diözese Yagoua.
Um diese Situation zu verändern, starteten wir in diesem Frühjahr eine Kampagne: Mit CHF 26 500.– finanzierten wir 10 000 Schulbücher für 4 Kindergärten und 20 Primarschulen. Damit liegt heute auf jeder Schulbank mindestens ein Buch – ein grosser Schritt zu besseren Lernbedingungen.
Die Bücher decken sämtliche Unterrichtsfächer ab: Französisch und Englisch, Mathematik, Geschichte, Geografie, Informatik, Naturwissenschaften, Allgemeinbildung und Zeichnen. Zu jedem Fach gibt es ein Handbuch und ein Aktivitätenheft, sodass die Kinder lernen, üben und voller Neugier Neues entdecken können.
Da nicht alle Bücher sofort verfügbar waren, erfolgte der Einkauf in Etappen. Inzwischen sind die Klassenzimmer sichtbar verwandelt: Kinder blättern neugierig in ihren Büchern, und nach dem Unterricht legt man sie in neue Schränke zurück,
mit dem Ziel, sie noch viele Jahre zu nutzen.
26. August 2025: Gemeinsam gegen Hunger – Unsere Partnerschaft mit PePoPu
Ende August durften wir zwei Mitglieder des Schweizer Vereins People Powered Pumps.swiss bei uns begrüssen. Seit 2023 verbindet uns eine wertvolle Partnerschaft mit einer klaren Vision: praktische Lösungen für ein Leben ohne Hunger.
Das von PePoPu entwickelte Bewässerungssystem ist inzwischen in zwei Regionen Kameruns erfolgreich im Einsatz. In Logone-Birni, wo während neun Monaten im Jahr kein einziger Regentropfen fällt, konnte dank der Pumpe bereits Vieles bewirkt werden: 6000 Ziegelsteine für einen Hausbau wurden hergestellt und ein Gemüsegarten angelegt. Ein Nutzer brachte es auf den Punkt: «Nützlicher als alles zuvor.»
Nach einem Jahr intensiver Verwendung stehen nun während der Regenzeit erste Wartungsarbeiten an. Ersatzteile werden ausgetauscht – unterstützt durch leicht verständliche Videoanleitungen, sodass die Reparaturen direkt vor Ort eigenständig durchgeführt werden können.
Besonders erfreulich: PePoPu stellt uns weitere sechs Pumpen zur Verfügung, die schon bald in Logone-Birni eingesetzt werden. Ein starkes Zeichen des Vertrauens, für das wir von Herzen danken.
Dieses Projekt ist ein bedeutender Schritt, um die Lebensgrundlagen nachhaltig zu stärken – mit Lösungen, die wirken.
18. August 2025: Hilfsgütercontainer – «Braucht ihr noch etwas?»
Es macht bereits die Runde: «Sendet Ashia einen neuen Hilfsgütercontainer? Ich hätte noch ein Fahrrad, Kleider, Schuhe oder Bettanzüge – könnt ihr sie gebrauchen?» Solche und ähnliche Anfragen erreichen uns seit einigen Tagen. Spätestens seit der Anlieferung unseres siebten Containers, der nun an der Riedstrasse in Unteriberg steht, ist klar: Da tut sich etwas.
Ja, wir werden in den kommenden Wochen einen weiteren Container nach Kamerun senden. Bislang haben wir dazu bewusst keine offiziellen Informationen veröffentlicht. Aus Erfahrung wissen wir, dass sich ein solcher Metallriese schneller füllt, als uns lieb ist. Zudem verfolgen wir einen klaren Plan, was mitgeschickt werden soll – und was nicht.
Nicht alles ist für den Transport geeignet. Einerseits ist der Versand mit hohen Kosten verbunden, die wir bisher – und auch diesmal – stets privat getragen haben. Andererseits möchten wir den lokalen Handel nicht beeinträchtigen und keine Güter senden, die in Kamerun beschafft werden können. Der vorhandene Platz ist weitgehend ausgeschöpft mit dringend benötigten Dingen, die vor Ort nicht erhältlich sind.
Lernmaterialien und Spiele in Braille für blinde Kinder, Krücken, Rollstühle und Rollatoren, Laptops, Druckereimaschinen, Sauerstoffgeräte, Uniformen und Schutzkittel für Spitäler, Bücher sowie hochwertige neue Schuhe – all das ist sorgfältig verpackt und in Kisten versandbereit. Die Beladung findet nun nach und nach statt.
Was wir jedoch nach wie vor gut gebrauchen können:
funktionstüchtige Handys – möglichst mit Kabel. In einem Land mit grossen Entfernungen und hohen Reisekosten helfen sie unseren Kontakten, mit ihren Liebsten in Verbindung zu bleiben.
Schweizer Sackmesser – die vielseitigen Werkzeuge mit ihrer Kompaktheit und Langlebigkeit sind nicht nur bei uns sehr beliebt und gute, zweckmässige Mitbringsel.
Wir freuen uns über Handys oder Sackmesser – bitte direkt an uns senden. Vielen Dank!
13. August 2025: Bericht aus dem March-Anzeiger / Höfner Volksblatt
7. August 2025: Trinkflaschen für Kamerun – Ein herzliches Dankeschön für die Hilfe!
Was vor vier Wochen als einfacher Aufruf begann, hat sich zu einer Welle der Hilfsbereitschaft entwickelt, die uns überwältigt hat. Bereits am Tag nach dem Aufruf erreichten uns unzählige Trinkflaschen – gebracht mit dem Fahrrad über weite Strecken, abgegeben an unseren Standorten oder direkt über Onlineshops eingekauft und an uns versandt. Der Beitrag wurde geteilt, weitergeleitet, verbreitet. Firmen unterstützten uns grosszügig, spendeten schachtelweise nagelneue Flaschen, motivierten Partnerunternehmen zur Mithilfe, riefen in unserem Namen an und warben um Beteiligung. Nahezu täglich trafen neue Flaschen bei uns ein. Menschen aus verschiedenen Regionen organisierten eigene Sammelaktionen im privaten wie im beruflichen Umfeld.
Neben den Flaschen erhielten wir auch liebevolle Karten mit persönlichen Worten, aufmunternden Botschaften und süssen Beigaben. Viele neue UnterstützerInnen kamen spontan mit offenen Herzen und helfenden Händen dazu. Selbst Menschen, die sich gerade in den Ferien befanden, machten sich nach ihrer Rückkehr sofort ans Sammeln.
So haben sich in den vergangenen Wochen bei uns viele wunderschöne farbenfrohe, glänzende, glitzernde und neonleuchtende Trinkflaschen angesammelt. Jede einzelne wurde sorgfältig gereinigt und in Schachteln verpackt. Und vielleicht erreichen uns sogar noch ein paar passende und bisher fehlende Deckel... das wäre das i-Tüpfelchen.
Es ist eine Freude und ein Geschenk zu erleben, wie viel Engagement, Herz und Gemeinschaft in dieser Aktion steckte. Alles mit dem Ziel, Kindern in Kamerun eine Hilfe zu sein. Wir danken von ganzem Herzen für diesen grossartigen, umfassenden Einsatz.
Die Sammelaktion ist nun offiziell abgeschlossen. Wir sind bestens versorgt, im wahrsten Sinne des Wortes «bis unters Dach». Gemeinsam möglich gemacht – danke!
5. August 2025: Bericht aus dem Einsiedler Anzeiger
2. August 2025: Wenn Kinder für Kinder sammeln
Bereits zum zehnten Mal haben die Kinder der Raphi Sprachheilschulen in Freienbach und Steinen in der Fastenzeit für unsere Projekte in Kamerun gesammelt. Und dieses Jahr war es nicht nur eine Jubiläumssammlung – es war eine Rekordsammlung! Mit sagenhaften CHF 3 516.– haben sie alle bisherigen Ergebnisse übertroffen.
Die Kinder der 1. bis 4. Primarklasse haben einmal mehr vollen Einsatz gezeigt: Sie verzichteten aufs Dessert, haben Zopftierli gebacken, viermal einen Znüni-Kiosk organisiert und mit Begeisterung liebevoll dekorierte Taschentuchpäckli verkauft. Ihr Engagement war nicht zu bremsen – sie haben gewirkt, gewerkelt und gewirbelt, was das Zeug hielt.
Wenn sie heute zurückblicken, was sie in den letzten zehn Jahren auf die Beine gestellt haben, können sie es vermutlich selbst kaum fassen: Insgesamt CHF 22 366.– haben sie gesammelt! Damit wurden nicht nur regelmässig Kinder unterstützt, die ihnen seit Beginn am Herzen liegen, sondern auch richtig grosse Projekte ermöglicht – darunter 140 Schulbänke und sogar ein Wasserbrunnen.
Liebe Kinder, wir sind unglaublich stolz auf Euch. ❤ Ein herzliches Dankeschön an jede und jeden von Euch – und auch an die Betreuerinnen des Mittagstisches sowie die Religionslehrerinnen, die diese Aktion jedes Jahr so liebevoll begleiten und mittragen.
1. August 2025: Bericht aus der Passauer Neue Presse Deutschland
31. Juli 2025: Ihre Meinung macht einen Unterschied
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen, an einem Projekt beteiligt waren oder einfach von Herzen hinter unserem Engagement stehen, freuen wir uns über eine Google-Rezension.
Ihre Rückmeldung hilft anderen, unser Hilfswerk kennenzulernen – und schenkt uns Rückenwind für zukünftige Einsätze.
Manche Begegnungen lassen uns den Boden unter den Füssen verlieren. Auch nach all den Jahren vor Ort trifft es uns immer wieder tief, wenn wir Kinder wie Abdou in solch kritischem Zustand antreffen.
Als wir ihn das erste Mal sahen, war er schwach und krank – sein Leben hing am seidenen Faden. Und auch nach unserer Rückkehr blieb unser Herz bei ihm. Würde er durchhalten? Wir hofften einfach, dass Abdou weiterkämpft – dieser tapfere kleine Junge. Unser sehnlichster Wunsch war, ihn eines Tages gesund und lachend wiederzusehen.
Heute, knapp drei Monate später, sehen wir neue Bilder. Und wir staunen. Abdou wurde über Wochen mit hochwertiger Nahrung versorgt und liebevoll begleitet. Seine Entwicklung ist beeindruckend. Er gewinnt zusehends an Kraft, macht grossartige Fortschritte und wir stehen weiterhin an seiner Seite.
Damals war es ein Wettlauf gegen die Zeit. Doch mit gezielter Begleitung, guter Ernährung und viel Fürsorge konnte Abdou gerettet werden. ❤ Was wie ein Wunder erscheint, ist in Wahrheit ein stiller Triumph des Lebens – möglich gemacht durch Hilfe im richtigen Augenblick.
27. Juli 2025: Unterwegs in der Region Extrême-Nord – Reiseimpressionen vom Jahresanfang 2025
25. Juli 2025: Wo Wasser ist, da ist Leben – 44 neue Brunnen für Nordkamerun
Sauberes Trinkwasser verändert Leben – das sehen wir mit eigenen Augen bei jedem Besuch in Nordkamerun. Seit der ersten Testbohrung im Frühling 2018 ist viel passiert: Inzwischen stehen 241 Brunnen in abgelegenen Dörfern und die positiven Auswirkungen sind deutlich spürbar. Die Kindersterblichkeit ist gesunken und die gesundheitlichen Beschwerden durch verschmutztes Wasser nehmen ab.
Insgesamt haben wir dafür rund CHF 590 000.– investiert – gut eingesetzte Mittel für eine gesündere Gesellschaft. Nur acht Bohrungen verliefen bislang erfolglos, obwohl wir bis zu 100 Meter tief durch felsiges Gelände gebohrt haben. Schätzungsweise 120 000 Menschen profitieren heute von den errichteten Brunnen – das entspricht in etwa der Einwohnerzahl der Stadt Winterthur.
Allein in diesem Jahr wurden dank euren Spenden 44 weitere Brunnenbohrungen realisiert. Einige davon sind bereits in Betrieb, andere werden nach der Regenzeit mit Pumpen und sauberen Betonplätzen fertiggestellt. Auch diese Standorte werden wir im nächsten Jahr besuchen und dokumentieren.
Ein grosses Dankeschön an unsere treuen Spenderinnen und Spender – ihr ermöglicht diese nachhaltige Veränderung.
Und ein besonderer Dank geht an unser lokales Team, das in den Monaten Mai und Juni bei über 45 Grad im Akkord gebohrt hat – jeden Tag einen Brunnen. Was für ein Einsatz!
24. Juli 2025: Unser Jahresbericht 2024 ist ab sofort verfügbar
Für interessierte Stiftungen und Förderpartner stellen wir auf Wunsch gerne auch den detaillierten Zahlenteil zur Verfügung.
16. Juli 2025: So wurden unsere Spendengelder im vergangenen Jahr verwendet
Dass 100 % unserer Spendengelder direkt nach Kamerun fliessen, hat sich inzwischen bestimmt herumgesprochen.
Auch in diesem Jahr haben wir die Verwendung der Spendengelder übersichtlich nach Projekten aufbereitet.
6. bis 11. Juli 2025: Kommen Sie vorbei an die «Teilete»...
...in der Pfarrei St. Theresia am Borrweg in 8055 Zürich!
6. Juli 2025 nach dem Gottesdienst zirka 11 – 14 Uhr
7. – 11. Juli 2025 jeweils vormittags von 9 – 11.15 Uhr
Wie danken den fleissigen HelferInnen der Handarbeits-Stubete und der Gruppe Solidarität von ganzem Herzen,
die diese Verkäufe ermöglichen und damit unseren Kindern in Kamerun helfen.
7. & 8. Juni 2025: Unsere Präsentation in der Pfarrei St. Theresia Zürich
Am Wochenende des 7. & 8. Juni 2025 präsentierten wir uns zum fünften Mal in der Pfarrei St. Theresia in Zürich. Da die Pfarrei uns als Auslandprojekt für die Jahre 2023 bis 2028 auserwählt hat, berichteten wir von unseren aktuellen Erlebnissen und vor allem davon, was wir mit den bereits erhaltenen Spenden umsetzen werden. Unser grosses Ziel ist der Bau eigener Unterkünfte für das Mutter-Kind-Programm in Gobo.
Während der Gottesdienste am Samstag um 17.30 Uhr und am Sonntag um 10 Uhr erklärten wir im Detail unsere Pläne.
Bereits vier Tage später durften wir die dritte grosszügige Spende der Theresienstiftung entgegennehmen. Überwältigt von dieser Unterstützung leiteten wir die Mittel umgehend nach Gobo weiter. Dort werden sie als ersten Schritt für den Bau eines Trinkwasserbrunnens und den Zaun des Grossprojekts verwendet.
Wir danken allen Beteiligten und Unterstützern von Herzen für ihre Spenden!
30. & 31. Mai 2025: Taïsekara – ein farbenfrohes und lebendiges Tupuri-Treffen in Bühl (DE)
Einmal im Jahr versammeln sich Tupuri aus dem Norden Kameruns – viele von ihnen leben bereits seit Langem in unterschiedlichen Ländern Europas. Es war uns eine grosse Freude, in diesem Jahr erneut Teil des besonderen Treffens Taïsekara (Zusammenkommen) zu sein. Die Veranstaltung, organisiert von der Tupuri-Gemeinschaft in Deutschland, fand vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Bühl bei Baden-Baden statt.
Auch wenn wir keine gebürtigen Tupuri sind, spüren wir den Rhythmus ihres Volkes tief in uns. Ihre Kultur berührt uns – sie wird mit so viel Lebensfreude und Dynamik weitergetragen, dass sie ansteckend wirkt.
Nach einem köstlichen traditionellen Abendessen in fröhlicher Runde lauschten die Anwesenden gespannt unseren Berichten und betrachteten mit leuchtenden Augen Bilder aus ihrer Heimat – Eindrücke, die viele Erinnerungen an Kindheit und Herkunft wachriefen.
Gemeinsam entwickelten wir Ideen, tauschten Erfahrungen aus und schmiedeten Pläne für neue Projekte. Den krönenden Abschluss bildeten die mitreissenden Tänze der Tupuri, begleitet von der Musik ihrer Heimat – ein kraftvoller Ausdruck der Verbundenheit, der Freude und des kulturellen Stolzes.
Unser herzlicher Dank gilt den Veranstalterinnen und Veranstaltern für diesen wundervollen Abend. Sousé mbay – Danke!
18. Mai 2025: Mansouna – Auch nach einem Jahr nicht vergessen
Ein besonders schmerzlicher, aber ebenso bedeutsamer Teil unserer Arbeit sind unsere Engelskinder – Kinder, die wir trotz aller Bemühungen verloren haben. Viele von ihnen konnten noch zu uns gebracht werden, doch oft kam jede Hilfe zu spät – oder ihr Weg war ein anderer, den wir nicht beeinflussen konnten.
Eines dieser mittlerweile 93 Engelskinder berührt uns bis heute auf besondere Weise: ❤ Mansouna ❤. Im vergangenen Jahr begleiteten wir ihn bis nach Genua (I), voller Hoffnung, ihm mit einer Herzoperation helfen zu können. Doch trotz aller Anstrengungen gelang es nicht mehr, sein Leben zu retten.
Ein Jahr ist vergangen – und immer wieder kehren die Erinnerungen an ihn zurück. Mansouna, etwa sechs Jahre alt, wurde auf Genuas berühmtem Friedhof Staglieno beigesetzt. Da seine leibliche Familie nicht hierher reisen kann, ist für uns klar: Wir übernehmen diese Rolle. Zur Jahrzeit machten wir uns erneut auf den Weg nach Italien.
Trotz des Schmerzes war es ein tröstlicher Moment, sein kleines Grab mit bunten Blumen, Kerzen, Lichtern und einem Engel zu schmücken. Unvergesslich bleibt die Zeit, in der wir um sein Leben bangten. Die Augenblicke, in denen er trotz seiner Schmerzen lachte. Und die wenigen, kostbaren Worte, die er mit uns teilte.
❤ Lieber Mansouna, ruhe in Frieden. Du bleibst für immer in unseren Herzen ❤
13. Mai 2025: 100 Laptops für Kamerun – Dank Labdoo.org
Labdoo ist eine gemeinnützige Plattform, auf der Menschen weltweit zusammenarbeiten, um ungenutzte Laptops mit Bildungssoftware auszustatten und sie CO₂-neutral an bedürftige Schulen in aller Welt zu liefern.
Dank dem Standort in Oberwil-Lieli und dem grossartigen Einsatz von Frank Geisler konnten wir in diesem Frühling bereits zum zweiten Mal Laptops für unsere Schulen in Kamerun anfordern. Was als Hoffnung begann, einige Geräte zu erhalten, endete darin, dass wir unseren Bus mit über 100 Laptops beladen konnten – ein überwältigender Moment.
Unsere Freude ist riesig – mit dieser grosszügigen Spende können wir zahlreiche Schulen ausstatten. Besonders an Gymnasien ist Informatikunterricht ein zentraler Bestandteil des Lehrplans. Doch vielerorts fehlt es an Computern oder es steht nur eine minimale Ausstattung zur Verfügung.
Wir danken Labdoo.org von Herzen für die schöne Zusammenarbeit und ihre Unterstützung. Die Geräte werden in Kamerun noch viele Jahre lang wertvolle Dienste leisten.
12. April 2025: Because of you!
Wegen euch machen wir weiter. Wegen eurem Lachen, euren Blicken, eurer unglaublichen Stärke. Ihr Kinder seid unsere tägliche Inspiration – unser Warum.
Manchmal ist es hart. Die Hitze brennt erbarmungslos mit über 42 Grad, die Wege sind staubig, holprig, voller Hindernisse. Und doch fahren wir weiter – Stunde um Stunde – weil wir wissen, dass am Ende des Weges ihr seid.
Ihr gebt uns Hoffnung. Ihr seid der Grund, warum wir unser Herz in diese Aufgabe legen. Es ist kein Job. Es ist unsere Berufung. Unsere Leidenschaft. Unsere Herzensmission.
❤ Für euch. ❤ Für euer Leben. ❤ Für eure Zukunft.
März 2025: Siebter Suppentag in Galgenen – Ein Tag voller Begegnungen
Am 16. März 2025 fand in Galgenen bereits zum siebten Mal der Suppentag zugunsten von sauberem Trinkwasser in Kamerun statt – ein Zeichen anhaltenden Engagements und gelebter Solidarität. Während Katja Bruhin sich direkt in jener Region aufhielt, in der die Wasserproblematik tagtäglich spürbar ist, berichtete Felix Bruhin während des Gottesdienstes in Galgenen von den laufenden Projekten und seinen Eindrücken vor Ort. So wurde die Messe zu einem Moment des Mitfühlens und der Anteilnahme.
Auch wenn dieses Jahr etwas weniger Besucher als üblich kamen, sehen wir das keineswegs als Rückschritt – im Gegenteil: Gerade in herausfordernden Zeiten ist jede einzelne Teilnahme ein starkes Zeichen der Verbundenheit. Die herzliche Atmosphäre im anschliessenden Martins-Träff bot Raum für gute Gespräche und wertvolle Begegnungen.
Mit grosser Freude durften wir CHF 1491.– an Spenden entgegennehmen – ein bedeutender Beitrag, der direkt in die Verbesserung der Wasserversorgung in Kamerun fliesst. Jeder Franken zählt und bringt uns dem Ziel eines weiteren neuen Brunnens näher.
Ein herzliches Dankeschön an alle Besucherinnen und Besucher, die tatkräftigen Helferinnen und Helfer sowie alle, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben. Gemeinsam für eine bessere Zukunft!
Eure wundervollen, brandneuen Kuscheldecken bedeuten für unsere 14 Neugeborenen im Mutter-Kind-Programm von Gobo so viel mehr als nur Wärme – sie sind ein Symbol der Liebe, Geborgenheit und Hoffnung.
Jede einzelne Decke wird zu einem kleinen Schatz für Kinder, die ihre Mama verloren haben, sowie für unsere Drillinge und Vierlinge. Mit Eurer Unterstützung können wir Trost spenden und zeigen: Ihr seid nicht allein.
Ist das nicht wunderbar? Danke, dass ihr diesen kleinen Seelen so viel Liebe schenkt! Nicht nur materiell, sondern auch finanziell.
Februar 2025: Vorankündigung zum 16. März 2025: Suppentag in Galgenen
In diesem Jahr haben wir zum siebten Mal in Folge die Gelegenheit, uns am Suppentag in Galgenen zu präsentieren.
Felix Bruhin wird von der dreiwöchigen Kamerunreise im Januar 2025 berichten und steht Interessierten gerne für Fragen zur Verfügung. Wir sind sehr dankbar, dass die Heimatgemeinde von Katja Bruhin uns so tatkräftig unterstützt.
Ein herzliches Dankeschön an die Veranstalter für diese wertvolle Möglichkeit!
25. Februar 2025: Flying to Cameroon...
In den nächsten Wochen werden auf dieser Seite keine Neuigkeiten veröffentlicht, da sich die Webmasterin in Kamerun befindet. Um dennoch über die aktuellen Entwicklungen informiert zu bleiben, können Sie uns in der Zwischenzeit auf Facebook oder Instagram folgen.
19. Februar 2025: Bericht aus dem March-Anzeiger / Höfner Volksblatt
10. Februar 2025: Offizieller Abschluss des Pfarreiprojektes Seelsorgeraum Berg 2024
Anfang Februar feierten wir den offiziellen Abschluss des Pfarreiprojektes 2024 mit der Scheckübergabe durch Anita Höfer im Namen des Seelsorgeraums Berg. Wir sind überwältigt von der grosszügigen Spendenbereitschaft und dem Vertrauen in unsere Projekte und möchten unseren tiefen Dank aussprechen. Die gesammelten Spenden in Höhe von CHF 38 360.– werden eingesetzt, um die Bildungssituation in Nordkamerun zu verbessern. Diese Region ist häufig von Krisen und Hunger betroffen. Viele Kinder erhalten ihren Unterricht nach wie vor in einfachen Buschhütten, oft sitzend auf dem Boden. Dank neuer Schulgebäude, der Bereitstellung von Schulmaterialien und der Übernahme von Schulgeldern haben nun noch mehr Kinder die Chance auf eine bessere Zukunft.
Januar 2025: Unsere 32. Reise nach Kamerun – Erlebnisse auf 2250 Kilometern
Während drei Wochen verbrachten wir auf unserer 32. Reise im Januar 2025 wertvolle Zeit mit unseren Liebsten in Kamerun. Von Besuchen bei Patenkindern, die wir seit Jahren unterstützen, über die Begegnung mit operierten Kindern bis hin zu neuen Schulbauten konnten wir unser umfassendes Programm erfolgreich umsetzen. Insgesamt legten wir dabei 2250 Kilometer zurück, überwiegend im Buschland der Regionen Adamaoua, Nordwest und West, oft auf teils sehr herausfordernden Pisten.
Unsere Reise begann in der Nordwestregion in Bamenda. Wir halfen der Diözese, die sich im Kriegsgebiet befindet, mehr Struktur in ihre Druckerei zu bringen. Dies in erster Linie, um unser jahrelanges erlerntes Knowhow weiterzugeben. In geschütztem Umfeld hatten wir zudem die Möglichkeit, alle unterstützten Kinder aus den umliegenden Regionen zu treffen, die wir aus Sicherheitsgründen leider noch nicht in ihren Dörfern besuchen können.
Von Bamenda aus wagten wir mit Zustimmung des Erzbischofs den kurzen Weg nach Bali Nyonga. Auch diese Region ist noch nicht vollständig von Konflikten befreit. Als Ärzte gekennzeichnet, konnten wir endlich den Bau unseres neuen zweistöckigen Operationssaals besichtigen – ein Projekt, auf dessen abschliessende Besichtigung wir sieben Jahre gewartet hatten! Es ist eine wahre Freude zu beobachten, mit welcher Sauberkeit und Ordnung der Operationssaal seit Ende 2020 betrieben wird und wie viele Leben bereits durch seine Nutzung gerettet werden konnten.
Unsere Tour führte weiter in die Westregion, wo wir vor allem Patenkinder besuchten. Anschliessend setzten wir unseren Weg nördlich in die Region Adamaoua fort. In Mayo Darle besuchten wir mehrere Primarschulen, an denen wir teilweise die Schulgelder für ganze Gruppen übernehmen. Viele unserer Paten- und Kalenderkinder leben zudem in dieser Gegend. Unsere neue Schule Djaouro Mana in De Leidjam stand kurz vor der Fertigstellung und konnte eröffnet werden.
Tibati markierte den nördlichsten Punkt unserer Reise, wo wir unser neu errichtetes Gymnasium besichtigten. In zwei Gebäuden, die jeweils über zwei Klassenzimmer, ein Büro und einen Materialraum verfügen, steht ausreichend Platz zur Verfügung. Auf dem Areal befinden sich zudem zwei Häuschen mit Schultoiletten und ein Wasserbrunnen. Die Freude der 36 Schulkinder und ihrer Lehrpersonen über ihre neue Schule war unübersehbar. Zur Eröffnungsfeier erhielten zudem zwei komplette Fussballteams neue Trikots. Für das kommende Schuljahr kann mit einer Verdoppelung der Schulkinder gerechnet werden.
Von Tibati aus ging es zurück Richtung Süden mit einem Abstecher von Banyo nach Tapawa Foulbe. Hier nahmen wir Abschied von unserem im vergangenen Jahr verstorbenen Oumarou. Wie so oft war dies eine Situation gewesen, in denen wir machtlos waren. Es war uns wichtig, zu zeigen, dass uns sein Verlust tief betroffen macht und dass wir alles versucht haben, ihm durch eine Operation seines schweren Hydrocephalus zu helfen. Bei gemeinsamen Gebeten in diesem muslimischen Dorf feierten wir den sogenannten «Sadaka». Wir gedachten Oumarou und beschenkten die Kinder mit Süssigkeiten sowie die Frauen mit neuen Schuhen und die Männer mit Getränken und Kolanüssen – einem Zeichen des Friedens.
Es ist uns ein Anliegen, die Traditionen und Kulturen jeder Region zu verstehen und zu respektieren. Es wurde ein harmonisches Beisammensein, bei dem uns die Dorfbewohner versicherten, dass sie keinerlei Zweifel an unserer Arbeit hegen und uns ohne Zögern erneut Kinder anvertrauen würden. Sie stehen voll hinter dem, was wir tun. Oumarous Zeit sei einfach gekommen und er sei zu seinem Schöpfer zurückgeholt worden – möge er in Frieden ruhen!
Unsere Fahrt führte uns weiter südwärts mit einem zweistündigen Abstecher nach Koumtchoum, wo wir seit mehreren Jahren das Schulgeld für mittlerweile 22 Kinder übernehmen – allesamt aus Flüchtlingsfamilien muslimischen Glaubens. Seit einem Jahr kommen stetig neue Familien hinzu, die aus der anglophonen Zone geflohen sind. Es ist uns wichtig, an allen Orten die schulischen Leistungen aufmerksam zu verfolgen. Gleichzeitig überreichten wir überall motivierende Geschenke wie zum Beispiel Rucksäcke, um sicherzustellen, dass die Schüler weiterhin regelmässig zur Schule gehen.
Von Koumtchoum aus reisten wir über Bafoussam zurück nach Yaoundé, wo wir unsere letzten Tage verbrachten. Diese nutzten wir für einen dritten und vierten Besuch im Ministerium bezüglich unserer Unterlagen zur offiziellen Vereinseintragung in Kamerun. Die bürokratischen Mühlen mahlen in Kamerun langsam. Unsere Unterlagen sind laut offizieller Bestätigung des Direktors einwandfrei und liegen seit März 2024 dem Territorialminister zur Unterzeichnung vor. Geduld ist gefragt – mehr können wir derzeit nicht tun.
Unsere Reise war gespickt an Herausforderungen und bereichernden Erfahrungen. Die kulturellen Unterschiede bleiben enorm und als blonde Frau mit hellen Augen nimmt man zudem stets die Rolle einer «Exotin» ein. Politische Gegebenheiten erfordern von uns eine ständige Anpassung. Trotz der allgegenwärtigen Korruption und der damit verbundenen Schwierigkeiten im Alltag bewahren wir unseren Optimismus. Denn unser Fokus bleibt unerschütterlich auf den Kindern und ihrer Bildung gerichtet. Es ist bedauerlich, dass nicht alle die gleichen Chancen haben. Viele kämpfen mit instabilen familiären Verhältnissen oder schwierigen Lebensbedingungen aufgrund starker körperlicher Behinderungen. Im Zentrum unserer gesamten Tätigkeit steht durch Bildung und gezielte Unterstützung ihr Leben zu verbessern und damit einen Beitrag zur positiven Entwicklung des Landes zu leisten. Wir sind uns bewusst, dass solche Veränderungen nur schrittweise möglich sind.
Wir sind einmal mehr dankbar dafür, wie reibungslos alles verlief – trotz mancher risikobehafteten Unternehmungen. Die unzähligen Erlebnisse und die emotionalen Momente mit den Kindern werden uns noch lange begleiten. Ihr strahlendes Lachen, ihre spontanen Umarmungen und das grenzenlose Vertrauen der Angehörigen sind für uns von unschätzbarem Wert. Nach der Reise ist vor der Reise: Ende Februar 2025 geht es erneut nach Kamerun – dieses Mal in den Norden des Landes.