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Das kleine Buschdorf Bourou liegt zirka 17 Kilometer von der Stadt Gobo entfernt. In Bourou leben rund 200 Bewohner in geschätzt 20 Haushalten. Die Bewohner sind gemischter Religionen: Protestanten, Katholiken und Orthodoxe. Sie gehören zur Ethnie der Moussey und sprechen untereinander ihren Dialekt Moussey. Die offizielle Amtssprache Französisch verstehen nur sehr wenige Personen. Alle sind Viehzüchter oder Ackerbauern und pflanzen überwiegend Baumwolle, Hirse sowie Bohnen auf ihren Feldern an.

Die Bewohner holten sich ihr Wasser bis vor unserem Brunnenbau aus einem verschmutzten Ziehbrunnen und aus selbst in den Boden geschaufelten Löchern. Entsprechend verschmutzt war ihr Wasser. Die Menschen waren deswegen oft krank. Vor allem die Kinder litten sehr darunter. Immer wieder klagten sie über Durchfallerkrankungen und im schlimmsten Fall sogar Cholera. Über unseren neuen Brunnen sind alle überglücklich. Die Bewohner bekundeten uns ihre grosse Dankbarkeit und Freude in Form von Geschenken wie einer Ziege, Erdnüssen und Süssgetränken.

Wie jeden Ort, den wir unterstützen, hat auch dieser Ort ein Brunnenkomitee gegründet. Es kümmert sich um den Unterhalt und die Pflege sowie allfällige auftretende Reparaturen. Personen, die sich an der Wasserstelle bedienen, bezahlen einen für sie möglichen kleinen Beitrag, der auf die Seite gelegt wird. Damit wird der Brunnen in Zukunft von den Bewohnern selbst gewartet und repariert.

Wir danken dem Spender Thomas Kälin von ganzem Herzen! Wasser ist Leben...