Das kleine Buschdorf Djabewal I liegt zirka 22 km von der Stadt Yagoua entfernt. In Djabewal I leben rund 800 Bewohner in 80 Haushalten. Die Bewohner sind gemischter Religionen: Katholiken, Protestanten, Animisten und Muslime. Sie gehören zu gemischten Ethnien wie der Tupuri, Massa, Musgum und Fulbe und sprechen untereinander ihre verschiedenen Dialekte. Die offizielle Amtssprache Französisch verstehen nur sehr wenige Personen. Alle sind einfache Ackerbauern und Viehzüchter.
Die Bewohner besassen zwar bereits einen Brunnen, doch er reichte für die vielen Bewohner nie aus. Aufgrund dieser Notlage tranken viele von ihnen regelmässig stehendes Wasser aus Tümpeln. Über unseren neuen Brunnen sind sie überglücklich. Ihr Dank war so gross, dass sie uns mit unzähligen Geschenken wie zwei handgemachten Stühlen, einem grossen Sack Bohnen, einer Ziege, zwei Hähnen, Okra-Gemüse, Wassermelonen, Feuerholz und einem Stab für den traditionellen Tanz überraschten! Zudem wurde zu unserer Eröffnungsfeier gesungen und getanzt wie noch an kaum einem anderen Ort zuvor. Ihre Freude ist unermesslich.
Wie jeden Ort, den wir unterstützen, hat auch dieser Ort ein Brunnenkomitee gegründet. Es kümmert sich um den Unterhalt und die Pflege sowie allfällige auftretende Reparaturen. Personen, die sich an der Wasserstelle bedienen, bezahlen einen für sie möglichen kleinen Beitrag, der auf die Seite gelegt wird. Damit wird der Brunnen in Zukunft von den Bewohnern selbst gewartet und repariert.
Wir danken dem Spender PBZ Hardau von ganzem Herzen! Wasser ist Leben...