Das kleine Buschdorf Gawel liegt zirka 7 Kilometer von der Stadt Kalfou entfernt. In Gawel leben geschätzt 220 Bewohner in 18 Haushalten. Sie gehören zur Ethnie der Tupuri und sprechen untereinander ihren Dialekt Tupuri. Die offizielle Amtssprache Französisch verstehen nur sehr wenige Personen. Alle sind einfache Ackerbauern, wobei sie hauptsächlich Reis anpflanzen.
Die Bewohner holten sich ihr Wasser bis vor unserem Brunnenbau aus dem Reisfeld, wo es bei Regen stehend zu einer Pfütze zurückblieb. Die Menschen waren deswegen sehr oft krank. Vor allem die Kinder litten sehr darunter. Immer wieder klagten sie über Durchfallerkrankungen und im schlimmsten Fall sogar Cholera. Über unseren neuen Brunnen sind sie überglücklich.
Wie jeden Ort, den wir unterstützen, hat auch dieser Ort ein Brunnenkomitee gegründet. Es kümmert sich um den Unterhalt und die Pflege sowie allfällige auftretende Reparaturen. Personen, die sich an der Wasserstelle bedienen, bezahlen einen für sie möglichen kleinen Beitrag, der auf die Seite gelegt wird. Damit wird der Brunnen in Zukunft von den Bewohnern selbst gewartet und repariert.
Wir danken den verschiedenen beteiligten Ashia-Spendern von ganzem Herzen! Wasser ist Leben...