Das kleine Buschdorf Gozom liegt zirka 15 Kilometer von der Stadt Pouss entfernt. In Gozom leben rund 150 Bewohner in 10 Haushalten. Sie gehören zur Ethnie der Massa und sprechen untereinander ihren Dialekt Massa. Die offizielle Amtssprache Französisch verstehen nur sehr wenige Personen. Alle sind einfache Ackerbauern und kultivieren Reis sowie Hirse.
Die Bewohner holten sich ihr Wasser bis vor unserem Brunnenbau aus einem selbst gegrabenen wenige Meter tiefen Loch in der Erde oder aus dem Fluss Logone. Die Menschen waren deswegen sehr oft krank. Vor allem die Kinder litten sehr darunter. Immer wieder klagten sie über Durchfallerkrankungen und im schlimmsten Fall sogar Cholera.
Wie jeden Ort, den wir unterstützen, hat auch dieser Ort ein Brunnenkomitee gegründet. Es kümmert sich um den Unterhalt und die Pflege sowie allfällige auftretende Reparaturen. Personen, die sich an der Wasserstelle bedienen, bezahlen einen für sie möglichen kleinen Beitrag, der auf die Seite gelegt wird. Damit wird der Brunnen in Zukunft von den Bewohnern selbst gewartet und repariert.
Wir danken den Spendern Ethenea AG und M. Helbling AG von ganzem Herzen! Wasser ist Leben...