Das kleine Buschdorf Pourhana liegt zirka 21 km von der Stadt Gobo entfernt. In Pourhana leben rund 270 Bewohner in 150 Haushalten. Die Bewohner sind gemischter Religionen: Protestanten und Animisten. Sie gehören zur Ethnie der Massa und sprechen untereinander ihren Dialekt Massa. Die offizielle Amtssprache Französisch verstehen nur sehr wenige Personen. Alle sind einfache Ackerbauern.
Die Bewohner holten sich ihr Wasser bis vor unserem Brunnenbau aus einem verschmutzten Ziehbrunnen oder tranken von stehenden Gewässern, sobald der Ziehbrunnen während der Trockenzeit kein Wasser mehr lieferte. Die Menschen waren deswegen sehr oft krank. Vor allem die Kinder litten sehr darunter. Immer wieder klagten sie über Durchfallerkrankungen und im schlimmsten Fall sogar Cholera. Über unseren neuen Brunnen sind alle überglücklich. Die Frauen dieses Ortes waren auffällig gut organisiert. Sie schenkten uns vor Freude und Dankbarkeit ein Schaf, 13 handgemachte Besen und Okra-Gemüse.
Wie jeden Ort, den wir unterstützen, hat auch dieser Ort ein Brunnenkomitee gegründet. Es kümmert sich um den Unterhalt und die Pflege sowie allfällige auftretende Reparaturen. Personen, die sich an der Wasserstelle bedienen, bezahlen einen für sie möglichen kleinen Beitrag, der auf die Seite gelegt wird. Damit wird der Brunnen in Zukunft von den Bewohnern selbst gewartet und repariert.
Wir danken dem Spender Cabaret Batter Séiss von ganzem Herzen! Wasser ist Leben...