Das kleine Buschdorf Waimou liegt zirka 30 Kilometer von der Stadt Yagoua entfernt. In diesem Ort leben rund 500 Bewohner in 57 Haushalten. Sie gehören zur Ethnie der Massa und sprechen untereinander ihren Dialekt Massa. Die offizielle Amtssprache Französisch verstehen nur sehr wenige Personen. Alle sind einfache Ackerbauern.
Die Bewohner holten sich ihr Wasser bis vor unserem Brunnenbau aus einem einzigen verschmutzten Ziehbrunnen. Die Menschen waren deswegen sehr oft krank. Vor allem die Kinder litten sehr darunter. Immer wieder klagten sie über Durchfallerkrankungen und im schlimmsten Fall sogar Cholera. Die Bewohner erzählten von ihren Problemen mit Bilharziose, eine durch Larven und von Saugwürmern verursachte Wurmerkrankung. Bilharziose ist nebst Malaria eine der verbreitetsten parasitären Infektionskrankheiten weltweit. Endlich sind sie beschwerdefrei, seit sie sauberes Wasser haben. Über unseren neuen Brunnen sind sie überglücklich.
Wie jeden Ort, den wir unterstützen, hat auch dieser Ort ein Brunnenkomitee gegründet. Es kümmert sich um den Unterhalt und die Pflege sowie allfällige auftretende Reparaturen. Personen, die sich an der Wasserstelle bedienen, bezahlen einen für sie möglichen kleinen Beitrag, der auf die Seite gelegt wird. Damit wird der Brunnen in Zukunft von den Bewohnern selbst gewartet und repariert.
Wir danken den Spendern im Gedenken an Theo Schneider sel. von ganzem Herzen! Wasser ist Leben...